EUR/ USD
Euro taucht ab!
Die Gemeinschaftswährung tauchte zuletzt ab. Vor allem gegen den US-Dollar manifestierte sich diese Schwäche. Der Euro reagiert(e) damit auf eine prekäre Gemengelage aus politischen Faktoren (u.a. Italien, Brexit), geldpolitischen Aussagen der zukünftigen EZB-Präsidentin Lagarde sowie schwachen Konjunktur- und Preisdaten. In der Konsequenz bildete der Euro zuletzt gegen den Greenback neue Tiefs aus.
Der US-Dollar seinerseits profitierte vor allem in der zweiten Hälfte der letzten Handelswoche von unterm Strich robust ausgefallenen US-Daten. An dieser Stelle sei u.a. auf die jüngsten BIP-Daten und dem BIP-Preisindex vom Donnerstag (29.08.) sowie dem Chicagoer Einkaufsmanagerindex vom Freitag verwiesen. Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, dokumentierten die ebenfalls am Freitag (30.08.) veröffentlichten Daten zum US-Verbrauchervertrauen (ermittelt durch Uni Michigan / Reuters).
In den nächsten Handelstagen stehen weitere relevante Daten für den Euro und den US-Dollar an. Mit anderen Worten: Weitere Impulse sind zu erwarten.
Aus charttechnischer Sicht entpuppte sich der Anfang August unternommene Versuch des Euros, sich oberhalb von 1,12 US-Dollar zu etablieren, als Ausgangspunkt eines neuen Abwärtsimpulses. Dass
mittlerweile die 1,11 US-Dollar signifikant unterschritten wurden, bringt nun den Bereich um 1,10 US-Dollar ins Spiel. Mit den 1,10 US-Dollar verfügt der Euro zwar über eine veritable
Unterstützung, doch der obere 5-Jahres-Chart zeigt eben auch, dass bei einem Bruch der 1,10 US-Dollar auch mit einer Fortsetzung der Bewegung auf 1,05 US-Dollar zu rechnen ist. In der Vergangenheit
entwickelten Bewegungen unter die 1,10 US-Dollar ein ums andere Mal eine beachtliche Dynamik. Dem Bereich von 1,05 US-Dollar vorgelagert, befindet sich um 1,08 US-Dollar noch eine potentielle
Unterstützung. Auf der Oberseite stellen die 1,11 US-Dollar und die 1,12 US-Dollar mögliche Ziele für eine Erholung dar.
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