Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Streit um die gescheiterte Pkw-Maut eskaliert. Die Bundesregierung beschuldigt die Betreiberfirmen, noch nach dem Stopp des Projektes Aufträge von weit über
einer halben Milliarde Euro vergeben zu haben. Das gehe aus vertraulichen Unterlagen hervor, berichten "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagsausgabe) und WDR. Dies sei der "vorsätzliche Versuch einer
treuwidrigen Schädigung", wirft laut des Berichts eine vom Verkehrsministerium beauftragte Anwaltskanzlei den Firmen in einem Brief vom 25. Juni vor.