checkAd

    VDA-Präsident Mattes  323  0 Kommentare "Wir müssen Verhaltensmuster ändern, um diese riesige Herausforderung zu meistern" - Autoindustrie diskutierte mit UMweltverbänden über Klimawandel und Mobilität der Zukunft (AUDIO) - Seite 2



    "Instrumente sind wesentlich wichtiger, um etwas voranzubringen.
    Das sehen wir an der Energiewende, denn alle Ziele haben wenig
    gebracht. Als es Instrumente gab, erneuerbare Energien gesetzt waren,
    ist es vorwärts gegangen. Und deswegen ist die CO2-Bepreisung
    wichtig. Und deswegen ist es ganz wichtig, wie das Instrument
    aussieht. Es muss schnell wirken und es muss wirklich eine hohe
    Lenkungswirkung haben, also ein hoher Preis. Bei Mengenbesteuerung
    möchte ich Ihnen widersprechen. Sicherlich muss es bürokratiearm und
    durchführbar sein. Und daran werden wir als VCD auch die Regierung
    messen, wenn irgendein Instrument verabschiedet wird, mit der
    Absicht, Emissionshandel einführen, der ja auch schon im
    Energiebereich nicht geklappt hat. Da lässt sich die Politik manchmal
    so ein bisschen sehr weit aus und bei den Instrumenten wird manchmal
    nicht so genau hingeguckt." (0:42)

    Wie die Mobilität der Zukunft aussehen soll, E-Autos, Öffentlicher
    Nahverkehr, Carsharing, in diesen Punkten war sich das Podium in
    großen Zügen einig. Umstritten dagegen die Wege, die jetzt
    einzuschlagen sind. Luise Neumann-Cosel, Teamleiterin der
    Organisation Campact plädiert für eine radikale Verkehrswende:

    O-Ton Luise Neumann-Cosel

    "Wir müssen die Verkehrspolitik ziemlich grundlegend neu denken.
    Und da geht es nicht nur um die Frage: Brauchen wir vielleicht einen
    CO2-Preis oder einen Emissionshandel? Sondern wir brauchen eine ganz
    andere Verkehrspolitik und wir brauchen auch ganz andere drastische
    Maßnahmen." (0:13)

    Was die Industrie heute schon für die Mobilität der Zukunft auf
    den Weg gebracht hat, das zeigte Daimler-Vertriebsvorstand Britta
    Seeger auf. Sie konterte souverän den Einwand eines
    Podiumsteilnehmers, die deutschen Hersteller hätten den Kunden nichts
    anzubieten:

    O-Ton Britta Seeger

    Die Ziele sind gesetzt. Es ist jetzt an uns, über unseren Hebel
    Innovation, die richtigen Produkte für den Kunden zur Verfügung zu
    stellen, die seinen Bedürfnissen entspricht. Also das kann
    vollelektrisch sein, ein Plug-In-Hybrid sein oder elektrifizierte
    Fahrzeuge. Wir bieten jetzt die Produktpalette in unterschiedlichen
    Preisklassen an, sodass der Kunde in der Position ist, wählen zu
    können. Weil am Ende des Tages all das, was wir mit Klimaschutz
    erreichen wollen, viele Millionen Menschen mit uns teilen müssen und
    sich gemeinsam mit uns dorthin auf den Weg machen. (0:33)

    Für eine radikale Reduzierung des Autobestandes plädierte
    Ernst-Christoph Stolper, Stellvertretender Bundesvorsitzender vom
    Bund für Umwelt und Naturschutz. Die über 45 Millionen Autos in
    Deutschland sind ihm zu viel...

    O-Ton Ernst-Christoph Stolper
    Seite 2 von 3



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    VDA-Präsident Mattes "Wir müssen Verhaltensmuster ändern, um diese riesige Herausforderung zu meistern" - Autoindustrie diskutierte mit UMweltverbänden über Klimawandel und Mobilität der Zukunft (AUDIO) - Seite 2 - Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - Anmoderation: Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Die Staatengemeinschaft hat sich in Paris verbindliche Ziele gesetzt. Der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer