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    VDA-Präsident Mattes  323  0 Kommentare "Wir müssen Verhaltensmuster ändern, um diese riesige Herausforderung zu meistern" - Autoindustrie diskutierte mit UMweltverbänden über Klimawandel und Mobilität der Zukunft (AUDIO) - Seite 3



    Hier in Berlin brauche ich kein Auto. Da ist kein Restbedarf. Wenn
    ich bei mir auf dem Land bin, dann gibt es schon noch einen
    Restbedarf für bestimmte Wege, aber dafür brauchen wir keinen SUV,
    der 600 Kilometer fährt und zwei Tonnen schwer ist, auch wenn er mit
    Elektromotor fährt. Da brauchen wir kleine Mobile und die bieten sie
    nicht an. (0:19)

    Manfred Schoch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von BMW ist ein
    überzeugter Befürworter einer konsequenten
    Elektromobilitäts-Strategie. Er forderte die deutsche Politik auf,
    diese auch vernünftig zu fördern:

    O-Ton Manfred Schoch

    Wenn Sie heute auf die Internetseiten gehen, was kostet das
    Kilowatt für ein Elektromobil? Da finden Sie in München 55 Cent und
    in Norwegen kostet das elektrische Fahren gar nichts. Warum fördern
    wir nicht diese umweltfreundliche Technologie? Was haben wir
    erreicht, wenn wir das Benzin teurer machen und mein Kollege am Band
    zu mir sagt: 'Jetzt muss ich fürs Benzin mehr zahlen. Jetzt habe ich
    schon zweimal kein Geld mehr fürs Elektroauto. (0:27)

    Zwei Stunden wurde fair, aber durchaus kontrovers diskutiert. Und
    natürlich gab es auch nach zwei Stunden noch genügend
    unterschiedliche Positionen. VDA-Präsident Bernhard Mattes
    argumentierte überzeugend und unterstrich: Klimaschutz und
    nachhaltige individuelle Mobilität müssen zusammen betrachtet werden.
    Beides ist notwendig:

    O-Ton Bernhard Mattes

    Ich möchte das nochmal zusammenfassen: Die deutsche
    Automobilindustrie, und das sind alle Unternehmen und nicht nur die
    Hersteller, sondern auch die Zulieferer, wir reden ja nicht nur
    davon, dass wir in einer Transformation sind, sondern wir verändern
    tatsächlich das Geschäftsmodell der Vergangenheit in ein zukünftiges
    Geschäftsmodell. Das Eine ist, dass die Elektromobilität sicherlich
    der größte Hebel und jetzt ein großer Fokus ist. Das Zweite ist, wir
    gucken aber auch nach weiteren Alternativen, klimaneutralen Antrieben
    und auch klimaneutralen Kraftstoffen wie zum Beispiel synthetischen
    Kraftstoffen. Und drittens die Vernetzung des Verkehrs, die
    Vermeidung von unnötigem Verkehr, gerne auch mal die breitere Spur
    für das Rad anstatt für das Auto. Selbstverständlich da wo es Sinn
    macht, da wo es vom Verkehrssystem her die richtige Alternative ist.
    Für uns ist nachhaltige, individuelle Mobilität nicht nur das Auto,
    sondern die Vernetzung aller möglichen Verkehrsträger bis hin zur
    Vernetzung zum öffentlichen Nahverkehr, gar keine Frage. Und daran
    arbeiten wir auch." (0:58)

    Abmoderation

    "Klimakrise und die Mobilität der Zukunft - Eine öffentliche
    Diskussion" gestern Abend in der Landesvertretung Baden-Württemberg
    in Berlin gezeigt. Mit dabei waren neben dem Verband der
    Automobilindustrie, Vertreter von Daimler und BMW sowie der BUND,
    Campact, und der VCD.

    OTS: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32847
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2

    Pressekontakt:
    VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
    all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
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