VDA-Präsident Mattes
"Wir müssen Verhaltensmuster ändern, um diese riesige Herausforderung zu meistern" - Autoindustrie diskutierte mit UMweltverbänden über Klimawandel und Mobilität der Zukunft (AUDIO) - Seite 3
Hier in Berlin brauche ich kein Auto. Da ist kein Restbedarf. Wenn
ich bei mir auf dem Land bin, dann gibt es schon noch einen
Restbedarf für bestimmte Wege, aber dafür brauchen wir keinen SUV,
der 600 Kilometer fährt und zwei Tonnen schwer ist, auch wenn er mit
Elektromotor fährt. Da brauchen wir kleine Mobile und die bieten sie
nicht an. (0:19)
Manfred Schoch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von BMW ist ein
überzeugter Befürworter einer konsequenten
Elektromobilitäts-Strategie. Er forderte die deutsche Politik auf,
diese auch vernünftig zu fördern:
O-Ton Manfred Schoch
Wenn Sie heute auf die Internetseiten gehen, was kostet das
Kilowatt für ein Elektromobil? Da finden Sie in München 55 Cent und
in Norwegen kostet das elektrische Fahren gar nichts. Warum fördern
wir nicht diese umweltfreundliche Technologie? Was haben wir
erreicht, wenn wir das Benzin teurer machen und mein Kollege am Band
zu mir sagt: 'Jetzt muss ich fürs Benzin mehr zahlen. Jetzt habe ich
schon zweimal kein Geld mehr fürs Elektroauto. (0:27)
Zwei Stunden wurde fair, aber durchaus kontrovers diskutiert. Und
natürlich gab es auch nach zwei Stunden noch genügend
unterschiedliche Positionen. VDA-Präsident Bernhard Mattes
argumentierte überzeugend und unterstrich: Klimaschutz und
nachhaltige individuelle Mobilität müssen zusammen betrachtet werden.
Beides ist notwendig:
O-Ton Bernhard Mattes
Ich möchte das nochmal zusammenfassen: Die deutsche
Automobilindustrie, und das sind alle Unternehmen und nicht nur die
Hersteller, sondern auch die Zulieferer, wir reden ja nicht nur
davon, dass wir in einer Transformation sind, sondern wir verändern
tatsächlich das Geschäftsmodell der Vergangenheit in ein zukünftiges
Geschäftsmodell. Das Eine ist, dass die Elektromobilität sicherlich
der größte Hebel und jetzt ein großer Fokus ist. Das Zweite ist, wir
gucken aber auch nach weiteren Alternativen, klimaneutralen Antrieben
und auch klimaneutralen Kraftstoffen wie zum Beispiel synthetischen
Kraftstoffen. Und drittens die Vernetzung des Verkehrs, die
Vermeidung von unnötigem Verkehr, gerne auch mal die breitere Spur
für das Rad anstatt für das Auto. Selbstverständlich da wo es Sinn
macht, da wo es vom Verkehrssystem her die richtige Alternative ist.
Für uns ist nachhaltige, individuelle Mobilität nicht nur das Auto,
sondern die Vernetzung aller möglichen Verkehrsträger bis hin zur
Vernetzung zum öffentlichen Nahverkehr, gar keine Frage. Und daran
arbeiten wir auch." (0:58)
Abmoderation
"Klimakrise und die Mobilität der Zukunft - Eine öffentliche
Diskussion" gestern Abend in der Landesvertretung Baden-Württemberg
in Berlin gezeigt. Mit dabei waren neben dem Verband der
Automobilindustrie, Vertreter von Daimler und BMW sowie der BUND,
Campact, und der VCD.
OTS: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32847
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2
Pressekontakt:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
Wenn Sie heute auf die Internetseiten gehen, was kostet das
Kilowatt für ein Elektromobil? Da finden Sie in München 55 Cent und
in Norwegen kostet das elektrische Fahren gar nichts. Warum fördern
wir nicht diese umweltfreundliche Technologie? Was haben wir
erreicht, wenn wir das Benzin teurer machen und mein Kollege am Band
zu mir sagt: 'Jetzt muss ich fürs Benzin mehr zahlen. Jetzt habe ich
schon zweimal kein Geld mehr fürs Elektroauto. (0:27)
Zwei Stunden wurde fair, aber durchaus kontrovers diskutiert. Und
natürlich gab es auch nach zwei Stunden noch genügend
unterschiedliche Positionen. VDA-Präsident Bernhard Mattes
argumentierte überzeugend und unterstrich: Klimaschutz und
nachhaltige individuelle Mobilität müssen zusammen betrachtet werden.
Beides ist notwendig:
O-Ton Bernhard Mattes
Ich möchte das nochmal zusammenfassen: Die deutsche
Automobilindustrie, und das sind alle Unternehmen und nicht nur die
Hersteller, sondern auch die Zulieferer, wir reden ja nicht nur
davon, dass wir in einer Transformation sind, sondern wir verändern
tatsächlich das Geschäftsmodell der Vergangenheit in ein zukünftiges
Geschäftsmodell. Das Eine ist, dass die Elektromobilität sicherlich
der größte Hebel und jetzt ein großer Fokus ist. Das Zweite ist, wir
gucken aber auch nach weiteren Alternativen, klimaneutralen Antrieben
und auch klimaneutralen Kraftstoffen wie zum Beispiel synthetischen
Kraftstoffen. Und drittens die Vernetzung des Verkehrs, die
Vermeidung von unnötigem Verkehr, gerne auch mal die breitere Spur
für das Rad anstatt für das Auto. Selbstverständlich da wo es Sinn
macht, da wo es vom Verkehrssystem her die richtige Alternative ist.
Für uns ist nachhaltige, individuelle Mobilität nicht nur das Auto,
sondern die Vernetzung aller möglichen Verkehrsträger bis hin zur
Vernetzung zum öffentlichen Nahverkehr, gar keine Frage. Und daran
arbeiten wir auch." (0:58)
Abmoderation
"Klimakrise und die Mobilität der Zukunft - Eine öffentliche
Diskussion" gestern Abend in der Landesvertretung Baden-Württemberg
in Berlin gezeigt. Mit dabei waren neben dem Verband der
Automobilindustrie, Vertreter von Daimler und BMW sowie der BUND,
Campact, und der VCD.
OTS: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32847
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2
Pressekontakt:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
2 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte