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    Moventum Marktkommentar 16.10.2019  362  0 Kommentare Erfreuliche politische Entspannung

    In einer aus Konjunktursicht relativ ereignisarmen Woche standen die Themen Brexit und Handelskrieg im Fokus der Marktteilnehmer. Bei beiden Problemfeldern zeigten sich Ansätze einer möglichen Entspannung. Insbesondere nach einem Treffen des britischen Premierministers mit seinem irischen Amtskollegen spekulierten die Märkte verstärkt über den rechtzeitigen Abschluss eines „Brexit-Deals“. Auch die ersten Verlautbarungen des Treffens zwischen US-Präsident Trump und dem chinesischen Verhandlungsteam deuteten zumindest die Möglichkeit eines „Mini-Deals“ an. In diesem Umfeld gerieten die wenigen Konjunkturdaten in den Hintergrund. In den USA wurden Inflationszahlen veröffentlicht, die sich im Rahmen der Erwartungen bewegten. Auf Monatssicht blieb der CPI unverändert und im Vorjahresvergleich legte die Kernrate 2,4 Prozent zu. Der Consumer Sentiment Index konnte entgegen den Erwartungen zulegen: von 93,2 auf 96 Punkte. Der US-Konsument bleibt damit zuversichtlich. In Deutschland zeigte die Industrieproduktion im August ein Lebenszeichen und stieg gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent, während der Konsens von keinem Anstieg ausgegangen war.

    Auf der Währungsseite gab der US-Dollar gegenüber dem Euro 0,51 Prozent nach. Auch der japanische Yen fiel gegenüber dem Euro und zwar deutlich um 2,07 Prozent. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent legte circa zwei US-Dollar zu und schloss bei 60,51 US-Dollar.

    Im insgesamt leicht positiven Aktienmarktumfeld konnten vor allem europäische Aktien zulegen, gefolgt von US-amerikanischen Titeln. Japanische Aktien entwickelten sich aus Sicht des Euro-Investors negativ. Schwellenländer entwickelten sich überdurchschnittlich. Während in den USA Growth-Aktien besser abschnitten, hatten in Europa Value-Aktien die Nase vorn. Nebenwerte wiesen in beiden Regionen eine Outperformance auf. Auf Sektorebene dominierten in den USA die Segmente Rohstoffe, Industrie und Technologie, während Versorger, Basiskonsum und Gesundheit die Schlusslichter bildeten. In Europa sah das Bild wie folgt aus: IT, Finanzen und Rohstoffe waren die besten Sektoren, Basiskonsum, Gesundheit und Versorger die schwächsten.

    Im Rentenbereich mussten Euro-Staatsanleihen angesichts steigender Zinsen deutliche Kursverluste in Kauf nehmen. Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating verzeichneten geringere Verluste. Hochzinsanleihen konnten in Einklang mit den Aktienmärkten zulegen. Hartwährungsanleihen aus den Emerging Markets gaben nach, schnitten jedoch besser ab als Euro-Staatsanleihen.

    Mehr unter www.moventum-am.lu

    Über Moventum:
    Moventum Asset Management S.A. (Moventum AM) ist eine hundertprozentige Tochter der Moventum S.C.A.. In der Management Company, in der sich seit Jahresbeginn 2019 die Expertise des Asset Managements von Moventum konzentriert, werden die Moventum-eigenen Dachfonds sowie die individuellen Mandate im Rahmen der Vermögensverwaltungsportfolios gemanagt.

    Moventum S.C.A. als unabhängiger Financial Service Partner ist speziell auf Finanzdienstleister wie Finanzberater, Vermögensverwalter, institutionelle Anleger und NGOs ausgerichtet. Zu den Services im Bereich Vermögensanlage und -aufbau gehört eine webbasierte Wertpapier-Investmentplattform mit Schwerpunkt auf Fonds. Finanzberater werden von administrativen Aufgaben entlastet, Depot- und Kontoführung für Endanleger sind integriert. Zudem gehören Anlage-Management-Tools, regulierungskonforme Reportings und individuelle Wertpapier-Services zum Full-Service-Leistungsspektrum. Eine standardisierte Fondsvermögensverwaltung mit nachhaltigem, erfolgreichen Track-Record für die relevanten Chance-Risiko-Profile rundet das Angebot ab. Die Moventum-Gruppe ermöglicht institutionellen Anlegern zudem ein vollständiges Outsourcing der Wertpapierabwicklung. Die Investmentplattform MoventumOffice bietet Zugang zu mehr als 9.000 Investmentprodukten inklusive Fonds und ETFs von mehr als 400 Investmenthäusern, die Nutzung von Analyse-, Reporting- und Support-Tools.




    Carsten Gerlinger
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    Carsten Gerlinger ist mit über 30 Jahren Berufserfahrung – davon allein gut zwanzig Jahre in den Bereichen Private Banking und Portfoliomanagement am Finanzplatz Luxemburg – ein ausgewiesener Kenner der internationalen Finanzmärkte. Vor seinem Wechsel 2015 zu Moventum arbeitete der Certified European Financial Analyst (CEFA) bei der Luxemburger Kapitalverwaltungsgesellschaft Quint:Essence Capital S.A. Weitere berufliche Stationen waren die Commerzbank, die DZ Bank und die Deutsche Bank.
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    Verfasst von Carsten Gerlinger
    Moventum Marktkommentar 16.10.2019 Erfreuliche politische Entspannung In einer aus Konjunktursicht relativ ereignisarmen Woche standen die Themen Brexit und Handelskrieg im Fokus. Bei beiden Problemfeldern zeigten sich Ansätze einer möglichen Entspannung. So spekulierten die Märkte über den rechtzeitigen Abschluss eines „Brexit-Deals“. Auch die ersten Verlautbarungen des Treffens zwischen dem US-Präsidenten und dem chinesischen Verhandlungsteam deuteten zumindest die Möglichkeit eines „Mini-Deals“ an.