dpa-AFX-Überblick
UNTERNEHMEN vom 26.11.2019 - 10.00 Uhr
ROUNDUP: Texas und Nevada ziehen Einwände gegen Fusion von T-Mobile zurück
AUSTIN/CARSON CITY - Die US-Bundesstaaten Texas und Nevada geben ihren Widerstand gegen die milliardenschwere Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Rivalen Sprint auf. Texas' Generalstaatsanwalt Ken Paxton gab am Montag (Ortszeit) eine Einigung bekannt, die den Unternehmen unter anderem fünf Jahre lang Preiserhöhungen verbieten und umfassende Zusagen beim Netzausbau enthalten soll. Später verkündete auch Nevadas Staatsanwalt Aaron D. Ford eine ähnliche Vereinbarung mit T-Mobile und Sprint.
Scout24 prüft Ausstieg bei Autoscout24 - Neue Mittelfristziele
MÜNCHEN - Der Online-Marktplatzbetreiber Scout24 zieht einen Verkauf oder eine Abspaltung des Autoportals Autoscout24 in Betracht. Die strategische Überprüfung dieser möglichen Optionen sei im Gange, teilte das Unternehmen am Dienstag im Rahmen seines Kapitalmarkttags mit. Das Ziel sei eine langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre. Das Unternehmen hat sich zugleich beim Umsatz und bei der Gewinnmarge neue Mittelfristziele gesetzt.
Rocket Internet mit Verlust im dritten Quartal
BERLIN - Der Start-up-Investor Rocket Internet hat im dritten Quartal wegen schwächerer Aktienkurse seiner Beteiligungen einen Verlust eingefahren. Während das Konzernergebnis nach dem ersten Halbjahr noch bei 548 Millionen Euro Gewinn lag, schrumpfte es nach den ersten neun Monaten auf 285 Millionen Euro zusammen, wie die Beteiligungsgesellschaft am Dienstag in Berlin mitteilte. Rechnerisch stand demnach ein Minus von rund 263 Millionen Euro zwischen Juli und Ende September in den Büchern. Das sei vor allem auf den Rückgang der Börsenbewertungen von Jumia und Global Fashion Group zurückzuführen, hieß es zur Erklärung. Im Vorjahreszeitraum hatte Rocket Internet von Januar bis September einen etwas höheren Gewinn von 296 Millionen Euro ausgewiesen.
Home24 bestätigt Jahresprognose - Aktie steigt
Lesen Sie auch
BERLIN - Investitionen in neue Lagerstandorte, Software und erhöhte Marketingausgaben haben den Online-Möbelversender Home24 in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belastet. Der bereinigte operative Verlust (bereinigtes Ebitda) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Millionen Euro auf 30,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte.
Italienischer Energiekonzern Enel will mehr Geld in Investitionen stecken
MAILAND (dpa-AFX) - Der italienische Energieversorger Enel will wegen des Ausbaus erneuerbarer Energien deutlich mehr Geld investieren als zuletzt. In den Jahren von 2020 bis 2022 zusammen sollen 28,7 Milliarden Euro an Investitionsausgaben fließen und damit 11 Prozent mehr als in den drei Jahren zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag anlässlich einer Investorenveranstaltung in Mailand mitteilte.
'FT': E-Auto-Batteriekonzern Northvolt stockt Investitionspläne deutlich auf
LONDON/STOCKHOLM - Der schwedische Batteriekonzern Northvolt will künftig deutlich mehr Batterien für Elektroautos bauen als bisher geplant. Bis 2030 wollen die Schweden in Europa die Kapazität für die Autoakkus auf 150 Gigawattstunden an Batterieleistung hochschrauben, wie Vorstandschef Peter Carlsson der "Financial Times" ("FT"/Dienstag) sagte. Bisher hat Northvolt Pläne für drei Fabriken mit insgesamt 64 Gigawattstunden - die erste ist derzeit in Schweden im Bau, eine weitere soll in Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern in Salzgitter entstehen. Mit den Zukunftsplänen will Northvolt 2030 einen Marktanteil von rund einem Viertel einheimsen.
Givaudan übernimmt Kosmetikgeschäft von Indena
VERNIER - Der Aromen- und Duftstoffkonzern Givaudan übernimmt das Kosmetikgeschäft des italienischen Unternehmens Indena. Die Übernahme erfolge im Rahmen der Strategie 2020, das Active-Beauty-Geschäft zu erweitern, teilte Givaudan am Dienstag mit. Finanzielle Angaben zur Transaktion wurden keine gemacht.
Kritik an Millionen-Abfindung für Thyssenkrupp-Ex-Chef Kerkhoff
ESSEN - Die millionenschwere Abfindung für den früheren Thyssenkrupp -Vorstandschef Guido Kerkhoff hat Kritik hervorgerufen. "Sowohl die Höhe der Ausgleichszahlungen als auch die Höhe der künftigen Rentenbezüge sind aus Aktionärssicht nicht tragbar", sagte Ingo Speich von der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka Investment der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" ("WAZ"/Dienstag).
ROUNDUP: Kassen fordern Regelung für Millionen-Medikament gegen Muskelschwund
BERLIN - Noch vor der Zulassung in der EU gibt es heftige Debatten um das rund zwei Millionen Euro teure Medikament Zolgensma des Schweizer Pharmakonzerns Novartis . Zwei Kinder in Deutschland haben das Medikament nach Herstellerangaben bisher erhalten, bezahlt von gesetzlichen Krankenkassen. Rasch wurde Kritik laut: Über eine "beispiellose Medienkampagne" sei auf Kassen und Ärzte erheblicher Druck ausgeübt worden, hieß es in einem Brief von Gemeinsamem Bundesausschuss, Verband der Universitätsklinika Deutschlands und diversen Kassen an Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kürzlich.
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Rekordumsatz -ROUNDUP: Prozess - Umwelthilfe will Fahrverbote in Ludwigsburg erzwingen -Kreise: Bahn-Aufsichtsrat Holle soll neuer Finanzvorstand werden -Unionsfraktion gegen Frauenquote in
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/mis