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    Starkes Börsenjahr 2019 - Seite 2

    Im Rahmen der globalen Krisenherde erlebte auch der Goldpreis im Sommer einen Aufschwung und verharrt seitdem auf höherem Niveau. Sinkende US-Leitzinsen und rückläufige Renditen für Staatsanleihen werden zudem für den Goldpreisanstieg verantwortlich gemacht. Auf Dollarbasis stieg die Feinunze auf Jahressicht um 18% (in Euro um 21%).

    Für Festgeldanleger gibt es schon länger negative Realzinsen und vereinzelt werden von unseren Banken bereits Negativzinsen erhoben. Aktien oder Fonds bieten hierbei langfristig einen möglichen, sich lohnenden Ausweg. Das seitens der Politik im Dezember vorgestellte Modell für eine ertragsunabhängige Finanztransaktionssteuer für Blue Chips ist dabei für den deutschen Anleger sicherlich nicht die beste Werbung für Aktienanlagen.

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    WIEDERAUFNAHME DER EXPANSIVEN GELDPOLITIK

    Schwächer werdende Anleihezinsen sprachen bereits im Laufe des Jahres für Aktienanlagen. Mit ihrer Notenbankpolitik flankierte die EZB im zweiten Halbjahr einen stärkeren Geldfluss in die Aktienmärkte. Im Rahmen der nach wie vor anhaltenden Niedrigzinsphase wurde nach schwächer werdenden Konjunktursignalen das billionenschwere Wertpapier-Aufkaufprogramm wieder fortgesetzt. Die expansive Notenbankpolitik ist derzeit immer noch ein maßgeblicher Faktor für das Börsengeschehen. Größere Änderungen sind hierbei für 2020 nicht in Sicht.

    BEWERTUNGSNIVEAU WIEDER GESTIEGEN

    Die Unternehmensgewinne haben sich nicht entsprechend der DAX-Entwicklung gesteigert. Die fundamentale Bewertung hat sich vielmehr wieder auf ein langfristig faires Niveau erhöht. War das Bewertungsniveau beim DAX Ende 2017 noch bei einem KGV von 15,0, so fiel es 2018 auf 12,0 ab. Inzwischen hat es aktuell wieder ein Niveau von 15,8 erreicht, was aber nicht als teuer angesehen werden muss. Der langjährige Durchschnitt über die letzten 30 Jahre liegt bei 19. Das Dow Jones KGV liegt traditionell höher. Langfristig bei 25, stieg es Ende 2019 im Jahresvergleich von 19,2 auf 21,0.

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    Auf Grundlage der Unternehmensbewertungen dürfte damit für 2020 nicht unbedingt mit einem weiteren Rekordjahr bei Aktien gerechnet werden. Dennoch gehen die Prognosen weiter von einer moderat positiven Entwicklung aus. Die Bundesbank erwartet für Deutschland ein auf 0,6% gesenktes Wirtschaftswachstum für 2020 und von 1,4% für 2021. Trotz schwächerer Konjunktur wird von keiner Rezession ausgegangen.

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