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    BioTech Übernahme-Karussell in Europa: Bayer, MorphoSys, Evotec, FendX Technologies und Formycon auf dem Prüfstand

    Mit einer beeindruckenden Wende überraschte der Nasdaq-Biotech-Index zum Jahresende 2023. Denn mit einer Dezember-Rallye von gut 20% schaffte er sogar noch ein Jahresplus. Im neuen Jahr geht es nahtlos weiter, die Aufwertungen einzelner Titel können sich sehen lassen. Aber es gibt auch Korrekturen, die durchaus schmerzlich sind. Wenn Erwartungen verfehlt werden oder langgediente Manager das Boot verlassen. So gibt es neben einigen Gewinnern auch überraschende Verlierer, Selektion bleibt Trumpf. Wir blicken auf Formycon und Evotec, die einiges berichten können. Bayer und MorphoSys ziehen in verschiedene Richtungen und Fend X Technologies bleibt seinem innovativen Entwicklungspfad treu. Entscheiden sie selbst, wo investiertes Kapital die meisten Früchte tragen wird und wo der nächste Übernahme-Deal lauern könnte.

    Formycon und Evotec – Neuigkeiten machen Kurse

    Neuigkeiten in Hülle und Fülle bieten derzeit die deutschen Biotech-Lieblinge Formycon und Evotec.Nicht immer wirken News dabei kursfördernd, deshalb lohnt es sich genauer hinzuschauen.

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    Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen Formycon (FRA: FYB, WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8) holt das ungarische Spezialpharmaunternehmen Gedeon Richter im Rahmen einer Barkapitalerhöhung als strategischen Investor an Bord. Gedeon Richter beschert dem Biosimilars-Entwickler einen Mittelzufluss in Höhe von rund 83 Mio. EUR und wird mit 9 % der Aktien zum drittgrößten Aktionär des Unternehmens. Die bereits investierten Großanleger Athos KG (Brüder Strüngmann) und der Asset-Manager Wendeln & Cie. dürften den Deal begrüßen, denn bis zur endgültigen Vermarktung der nächsten Biosimilars sind noch weitere Kapitalspritzen nötig. Die 1,6 Mio. neuen Aktien wurden kursnah zu 51,65 EUR ausgegeben, damit ergibt sich per Ende Januar ein Börsenwert von 865 Mio. EUR. Die Milliarde ist für die Münchner erklärtes Ziel.

    „Eine solide Versorgung und wettbewerbsfähige Herstellung werden als Schlüsselfaktoren in der Wertschöpfungskette von Biosimilars zunehmend wichtiger. In den letzten Jahren haben wir eine sehr vertrauensvolle und erfolgreiche operative Zusammenarbeit mit Gedeon Richter aufgebaut, indem wir ihre hochmodernen Herstellungskapazitäten genutzt haben“, kommentiert CEO Dr. Stefan Glombitza.

    Formycon fokussiert sich auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit FYB201 hat Formycon bereits ein erstes Biosimilar auf dem Markt. Fünf weitere Biosimilar-Kandidaten sind derzeit in der Entwicklung. Gedeon Richter ist ein 4 Mrd. EUR starkes Pharmaunternehmen mit einer wachsenden Präsenz in Westeuropa, China, Lateinamerika und Australien. Das Produktportfolio von Richter deckt viele therapeutische Bereiche ab, darunter die Frauengesundheit, ZNS- und kardiovaskuläre Erkrankungen. Mit der größten Forschungs- und Entwicklungseinheit in Mittel-Osteuropa konzentriert sich die ursprüngliche Forschungstätigkeit auf ZNS-Erkrankungen. Gedeon Richter ist darüber hinaus in der Entwicklung von Biosimilar-Produkten tätig. Kursbewegend war die Nachricht im ersten Moment nicht, die Aktie konsolidierte erst mal auf 49 EUR. Mittelfristig sehen wir in der strategischen Kooperation aber viel Potenzial, denn der weltweite Umsatz mit Biosimilars wird in 2024 auf über 15 Mrd. USD geschätzt. Bis 2030 könnte er nach Analystenschätzungen sogar auf über 74 Mrd. USD steigen.

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