Sanpuro: Schwimmende Solarzellen zur Stromerzeugung
Zur Energiewende beitragen mit schwimmenden Solarzellen - Seite 2
Photovoltaik-Anlagen auf Seen: Welche Vorteile für die Umwelt haben sie?
Die „schwimmende Solaranlage“ hat aber nicht nur ökonomische Vorteile. Sie hilft auch der Umwelt aus. Durch die einzelnen Solarmodule wird ein Großteil der Wasserfläche bedeckt. Unterhalb der Zellen wird aus diesem Grund die Algenbildung reduziert. Somit kann dem Wasser nicht mehr so viel Sauerstoff entzogen werden. Dies kommt vor allem den Lebewesen der Seen zugute. Gleichzeitig beugen die Solarmodule die Verdunstung der Seen in besonders heißen Ländern vor.
Die Schattenseite der schwimmenden Solaranlagen
Sowie fast jede neue Idee sind Solaranlagen mit sehr hohen Kosten verbunden. Aufgrund dieses Aspekts und den schwierigen Bedingungen für die Installation, werden Solarparks ausschließlich in Süßwasser gebaut. Sprich nicht auf dem Meer. Dort gestaltet sich der Wartung der Anlagen äußerst schwierig und eine angemessene Netzanbindung ist ebenfalls nicht vorhanden.
Obwohl Solaranlagen auf dem Wasser einige ökologische Vorteile mit sich ziehen, gibt es auch hier einige Nachteile. Die Anlagen im Wasser sind ein Eingriff in das Ökosystem. Zudem bekommen Wasserpflanzen nicht genug Licht. Die Wassertemperatur sinkt, was sehr schlecht für die Tiere ist.
Letztendlich gibt es, durch die Solaranlagen, weniger Platz für Freizeitaktivitäten. Aus diesem Grund empfehlen sich die Solaranlagen an Orten, wo das Ökosystem nicht angegriffen wird und niemand gestört wird. Außerdem sollten diese Anlagen nur gebaut werden, wenn an Land wirklich kein Platz mehr ist. Idealerweise ist ein Wasserkraftwerk in der Nähe, somit ist die nötige Stromleitung bereits vorhanden.
Welches Potenzial haben schwimmende Solarzellen?
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Laut einer Studie der Worldbank Group beträgt das weltweite Potenzial von schwimmenden Solarzellen 400 Gigawatt und dies nur durch künstliche Wasserflächen. Europa hat Potenzial für mehr als 20 Gigawatt. Das theoretische Potenzial wird nicht annähernd ausgenutzt. Es werden nur etwa 16,1 Megawatt genutzt, dies hängt aber mit den hohen Baukosten zusammen. Da die Baukosten Dank der weiteren Forschung in den nächsten Jahren sinken, wird das Wasser nicht nur als eins der wichtigsten Rohstoffe betrachtet, sondern einer der wichtigsten Stromerzeugungsquellen sein. Deshalb ist es zum jetzigen Zeitpunkt sehr schlau in Wasser zu investieren und eine nennenswerte Anlage aus dieser Branche das Unternehmen Sanpuro.