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Wirecard stellt Insolvenzantrag nach milliardenschwerem Bilanzskandal

„Die Wirecard AG hat heute beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt“, meldete der Vorstand.

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Nachdem die Veröffentlichung des Jahresberichts letzte Woche Donnerstag erneut ausgefallen war, sank die Aktie von Wirecard ins Bodenlose. Das Unternehmen musste einräumen, dass Treuhandguthaben in Höhe von 1,9 Milliarden Euro höchstwahrscheinlich nicht existierten.

Wirecard

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Auch der Rücktritt des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun konnte die Lage nicht beruhigen. Nun folgt der Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung. Der Handel der Wirecard-Aktie wurde am Donnerstag bis 11:20 Uhr beim Kurs von 10,71 Euro vorübergehend ausgesetzt. Nach der Frist steht die Aktie nun bei 3,60 Euro (11:52 Uhr).

Sina Soltau, wallstreet:online Zentralredaktion