Drägerwerk
Aktie mit Kursfeuerwerk
Die Aktie des Medizintechnikunternehmens wurde in der frühen Phase der Corona-Pandemie von den Marktakteuren gesucht und gehörte damals zu den wenigen Aktien, die sich erfolgreich gegen die Korrektur stemmen konnten. Die Aktie haussierte bis in den dreistelligen Kursbereich. Doch bereits Ende März wurde es etwas ruhiger um den Wert. Die Drägerwerk-Aktie trat in eine Konsolidierung ein.
Aus charttechnischer Sicht initiierte der Doppelboden im Bereich von 63,0 Euro, den die Aktie im Mai / Juni ausbildete, die erneute Trendwende. Die Erholung bekam nun kürzlich einen deutlichen Schub.
Drägerwerk veröffentlichte kürzlich die Eckdaten für das 2. Quartal (die finalen Daten sind für den 13. August angekündigt) und hob gleichzeitig die Prognose für das Gesamtjahr an. Für das Jahr 2020 erwartet das Unternehmen nunmehr einen Umsatzanstieg in Höhe von 14 bis 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Reaktion des Marktes auf die Zahlen fiel eindeutig aus. Die Aktie legte kräftig zu und überwand in diesem Zusammenhang erste Widerstände. Vor allem die Rückeroberung der Marken von 80,0 Euro
und 83,8 Euro gilt es diesbezüglich zu benennen. Damit hat sich das Chartbild bereits aufgehellt. Die Aktie muss jedoch nachsetzen, um dem Vorstoß noch mehr Relevanz zu verleihen. Hier gilt es
zunächst, den Widerstand um 88,0 Euro zu knacken. Das könnte womöglich den Weg in Richtung des März-Hochs freimachen. Nach dem knackigen Zwischensprint sind jedoch auch Gewinnmitnahmen mit
einzukalkulieren. Solange sich diese oberhalb von 80,0 Euro abspielen, ist aus unserer Sicht alles im grünen Bereich. Darunter sollte es jedoch nicht mehr gehen, anderenfalls wäre eine Neubewertung
der Lage notwendig.
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