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    GLOBAL GOLD Interview mit Marko Querfurth  444  0 Kommentare 11 Fragen zum Thema Rücklagen- und Vermögensschutz

    Berlin (ots) - Zur Person:

    Marko Querfurth ist Vorstand beim Bund der Steuerzahler Sachsen e. V., Experte
    für Rücklagen- & Vermögensschutz und nachgefragter Referent zum Thema
    Staatsverschuldung und ihre Auswirkungen auf unsere Ersparnisse. Er berät
    Privatinvestoren, Organisationen und Unternehmen und ist Berater und Direktor
    der GLOBAL GOLD AG (https://www.globalgold.ag/) .

    1. Herzlich willkommen, Herr Querfurth! Sie sind Vorstand beim Bund der
    Steuerzahler in Sachsen. Welchen Zusammenhang gibt es hier zum Thema Gefährdung
    von Rücklagen und Vermögen?

    Marko Querfurth:

    Die Vorstandstätigkeit bezieht sich vor allem auf den Mitgliederservice. Der
    Verband ist die Stimme der Steuerzahler und befasst sich neben
    Steuerverschwendungen und der Optimierung von Steuergesetzen auch mit der Frage
    der nachhaltigen Finanzierung eines leistungsfähigen Staates. Diese könnte bei
    einem weiteren ungünstigen Verlauf der aktuellen Krise in Gefahr geraten. Seit
    Beginn der Corona-Krise erhalten wir viele Fragen von Mitgliedern bzgl. der
    nachhaltigen Krisenfinanzierung. Vermehrt kommen auch Fragen zur Sicherheit von
    Vermögenswerten, da Vermögensabgaben mittlerweile als denkbares Szenario
    diskutiert werden. Den deutschen Steuerzahler würde das besonders hart treffen,
    da er einerseits die weltweit höchste Abgabenlast schultert, andererseits seine
    Ersparnisse im europäischen Vergleich zu den geringsten Pro-Kopf-Vermögen
    zählen. Um das Thema Rücklagen- und Vermögensschutz inhaltlich zu vertiefen,
    wurde zu Forschungszwecken und zur Aufklärung die Arbeitsgemeinschaft
    "Rücklagen- und Vermögensschutz" gegründet.

    2. Welche besonderen Risiken sehen Sie derzeit?

    Marko Querfurth:

    Einerseits existieren derzeit erhebliche Marktrisiken. Immobilien, Anleihen und
    Aktien sind überhitzt, die Nullzins-Dekade seit 2010 gefährdet Zinsprodukte bei
    Banken und Versicherungen. Andererseits führt die im Grundgesetz verankerte
    Sozialpflichtigkeit von Vermögen und Eigentum zu einem ernstzunehmenden Risiko,
    dass der Staat zur Aufrechterhaltung seiner Leistungsfähigkeit derzeitige und
    künftige Lasten mit privaten Vermögenswerten ausgleichen muss, wie es z.B. 1952
    mit dem Lastenausgleichsgesetz umgesetzt wurde.

    Gleiches gilt für gesetzliche Schutzmechanismen, die für gefährdete
    Finanzinstitute installiert wurden. Auch sie gehen im Schadensfall zu Lasten von
    Kundenguthaben und erhöhen aktuell die Verlustrisiken für die Bürger.

    3. Wie hoch schätzen Sie aktuell die Gefährdung von Vermögenswerten ein?

    Marko Querfurth:

    Vergleicht man die Risiken nach Anzahl und Höhe ihres Schadenspotentials, so ist
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