checkAd

    Aktien Frankfurt  833  0 Kommentare Dax schwerfällig - China-Sanktionen versus US-Konjunkturpaket

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine weitere Verschärfung der US-chinesischen Spannungen hat den deutschen Aktienmarkt am Montag etwas gebremst. China hatte Sanktionen gegen US-Politiker angekündigt und reagiert damit auf US-Sanktionen im Streit um die Einschränkung der Autonomie Hongkongs. Hingegen stützte die Aussicht auf neue US-Konjunkturhilfen die Kurse. In diesem Spannungsfeld notierte der Dax am Nachmittag mit plus 0,04 Prozent auf 12 679,55 Punkten.

    Das Kursbarometer tut sich somit weiter schwer, die schon zuletzt zu hohe Hürde im Bereich um die 12 750 bis 12 800 Punkte zu überwinden. Es fehlen derzeit weitere positive Impulse, konstatierte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. Auch der MDax der mittelgroßen Werte kam am Nachmittag mit plus 0,05 Prozent auf 27 156,68 Punkten kaum voran. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone notierte knapp 0,2 Prozent höher.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu MDAX (Performance)!
    Long
    24.504,42€
    Basispreis
    1,95
    Ask
    × 13,45
    Hebel
    Short
    28.030,40€
    Basispreis
    1,97
    Ask
    × 13,32
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Bei den zuletzt eher gemiedenen Finanzwerten griffen Anleger europaweit zum Wochenauftakt wieder zu. Im Dax waren Deutsche Bank mit plus 2,4 Prozent vorne. Techwerte indes gaben im Sog der jüngsten Gewinnmitnahmen an der New Yorker Nasdaq-Börse nach. SAP verloren im Dax 1,4 Prozent.

    Am MDax-Ende zollten die Papiere des Kochboxenversenders Hellofresh ihrem zuletzt wieder guten Lauf Tribut und verloren 3,6 Prozent.

    In puncto Berichtssaison in Deutschland ging es am Montag ruhiger zu. Mit dem Ingenieurdienstleister Bertrandt und dem Softwarespezialisten Atoss veröffentlichten zwei Unternehmen aus dem Nebenwerteindex SDax ihre Zahlen. Bertrandt verloren mehr als zwei Prozent. Atoss gewannen zuletzt noch 1,4 Prozent und lagen damit ein wenig unter ihrem Rekordhoch aus dem frühen Handel.

    Anleger von New Work machten nach dem jüngsten Hoch seit Anfang Februar den Rückzieher. Befördert wurde ihre Entscheidung auch von einer Verkaufsempfehlung von Warburg Research. Angesichts des nachlassenden Wachstums sei die Bewertung zu hoch, hieß es. Die Papiere verloren am SDax-Ende vier Prozent. Weit vorne im Nebenwerteindex gewannen die Anteile der Beteiligungsholding Indus zweieinhalb Prozent. Hier raten die Analysten von Warburg nun zum Kauf.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,55 Prozent am Freitag auf minus 0,53 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,07 Prozent auf 145,70 Punkte. Der Bund Future rückte um 0,21 Prozent auf 177,57 Punkte vor.

    Der Euro geriet erneut unter Druck. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im Nachmittagsgeschäft mit 1,1762 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1817 Dollar festgesetzt./ajx/mis

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Frankfurt Dax schwerfällig - China-Sanktionen versus US-Konjunkturpaket Eine weitere Verschärfung der US-chinesischen Spannungen hat den deutschen Aktienmarkt am Montag etwas gebremst. China hatte Sanktionen gegen US-Politiker angekündigt und reagiert damit auf US-Sanktionen im Streit um die Einschränkung der Autonomie …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer