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    Kryptowährungen  809  0 Kommentare Bitcoin ist kein Gold – und das ist gut so

    Nachdem die Kryptowährungen in der Pandemiekrise zunächst gar nicht gut aussahen, haben sie jetzt kräftig aufgeholt. Der Absturz ist wettgemacht, ein gutes Plus geschafft. Also ähnlich wie beim Gold? Nein, die beiden Assets haben nichts miteinander zu tun – und das ist ein großes Plus für Bitcoin & Co.

    Lange wurden Gold und Bitcoin in einen Topf geworfen. Sichere Häfen sollten sie sein, stabil in unruhigen Zeiten, immer beständig und eine Art parallele Notwährung. Die Pandemiekrise hat jetzt endgültig gezeigt, dass das nicht stimmt. Gold ist Gold und Krypto ist – ja was eigentlich? Kryptowährungen sind eine neue, digitale Anlageklasse, die nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage funktionieren. Die Bewegung der Geldströme beeinflusst den Kurs, Charttechnik ebenfalls.

    Kryptowährungen sind vor allem da beliebt und stark nachgefragt, wo mit verstärkter Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken zu rechnen ist. Nehmen Überwachung und Kontrolle zu, flüchten viele in Kryptos. Diese Eigenschaft wird oft als Manko gesehen, als Zeichen fehlender Transparenz. Dabei ist keine andere Währung so nachvollziehbar, so transparent, wie die Kryptowährungen. Jeder kann zu jederzeit nachvollziehen, wo welche Bitcoin liegen, welche Transaktionen stattgefunden haben. Bei Euro, Dollar & Co. Ist das wesentlich schwieriger, beim Gold unmöglich.

    Gold und Bitcoin, das sollte einmal zusammengehören. Und die Voraussetzungen sind ja durchaus ähnlich: beide werden nicht verzinst, beide sollen als Welt-Ersatzwährung dienen. Und von beiden sind nur begrenzte Mengen vorhanden. Wobei diese Begrenzung bei Bitcoin transparent und eingebaut ist, beim Gold eher abhängig von Fördertechniken und Entdeckungen. Die begrenzte Menge aber sorgt dafür, dass der Preis so abhängig ist von Angebot und Nachfrage.

    Das aber spricht für den Bitcoin – im direkten Vergleich aber auch im Vergleich mit anderen Assetklassen. Denn wo die Nachfrage nach Gold im Wesentlichen bekannt ist und die indische Hochzeitssaison schon zur Erklärung jahreszeitlicher Schwankungen dient, steht die Nachfrage nach Kryptowährungen noch ganz am Anfang. Immer mehr setzen institutionelle Anleger auf Kryptos, weil sie sehen, dass die Nachfrage immer größer wird. Immer mehr Geschäftsmodelle nutzen Kryptowährungen, immer mehr Prozesse werden gerade auf Kryptos ausgerichtet oder umgestellt.

    In der digitalen Wirtschaft kommt Bitcoin & Co. eine wichtige Rolle zu. Sie sind die optimale Verrechnungseinheit für den Einsatz künstlicher Intelligenzen und werden mit deren Vordringen in immer weitere Bereiche der Wirtschaft ebenfalls wichtiger. Die Pandemie mag manches in der Wirtschaft gebremst haben, auch manches Digitalisierungsprojekt wurde aufgeschoben. Sicher aber ist, dass diese zuerst wieder angeschoben werden – und dann wird die Nachfrage nach Kryptos stark steigen. Mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Kurse.

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    Uwe Zimmer
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    Uwe Zimmer verfügt über mehr als 35 Jahre Finanzmarkterfahrung als Banker, Broker, Asset-Manager, Krypto-Investor und Unternehmer Seine Expertise baute er sich unter anderem bei Prudential Securities und Hypo Capital Management auf. 1998 gründete er die Meridio Vermögensverwaltung AG in Köln, die er bis September 2016 als Vorstand erfolgreich leitete. Mit Z-Invest beteiligt er sich an anderen erfolgreich an Unternehmen.

    Weitere Informationen finden Sie unter z-invest GmbH

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    Verfasst von Uwe Zimmer
    Kryptowährungen Bitcoin ist kein Gold – und das ist gut so Nachdem die Kryptowährungen in der Pandemiekrise zunächst gar nicht gut aussahen, haben sie jetzt kräftig aufgeholt. Der Absturz ist wettgemacht, ein gutes Plus geschafft. Also ähnlich wie beim Gold? Nein, die beiden Assets haben nichts miteinander zu tun – und das ist ein großes Plus für Bitcoin & Co.

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