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Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen schärft Bestandsprofil und setzt weitere Impulse für Neubau und Klimaschutz in Deutschland - Seite 3
Deutliche Ausweitung der Projektentwicklungs-Pipeline
Die Deutsche Wohnen hat eine Minderheitsbeteiligung von 40 % an der QUARTERBACK Immobilien AG erworben. Damit sichert sich das Unternehmen den Zugriff auf eine Vielzahl von attraktiven
Neubauprojekten in seinen Kernmärkten, insbesondere in der Region Dresden/Leipzig. Zuletzt hatte sich die Deutsche Wohnen mit dem Münchener Projektentwickler ISARIA auf den Erwerb einer Plattform
für Projektentwicklungen geeinigt. Gemeinsam mit der in Leipzig ansässigen QUARTERBACK Immobilien AG verfügt die Deutsche Wohnen damit über ein Neubauportfolio von insgesamt rund 90 Projekten in
den Segmenten Wohnen und Gewerbe, welches einem Volumen von über 5 Mrd. Euro entspricht. Hinzu kommen weitere Neubauaktivitäten im Bereich Pflege und Betreutes Wohnen, wodurch das Unternehmen seine
Position auch in diesem Marktsegment weiter ausbauen kann.
Deutsche Wohnen treibt Nachhaltigkeit in Immobiliensektor voran
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Der Gebäudebestand in Deutschland ist für ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Zugleich sinkt die öffentliche Akzeptanz gegenüber energetischen Sanierungen. Um diese zu erhöhen, hat die Deutsche Wohnen ein Modell erarbeitet, wie Klimaschutz und soziale Verträglichkeit zusammenfinden können. Das "Konzept für einen sozialverträglichen Klimaschutz im Gebäudesektor" zielt darauf ab, die Sanierungsrate im Gebäudebestand deutlich zu erhöhen, um so die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Der Kern der Idee besteht darin, die Mieter zunächst gänzlich von den Modernisierungskosten zu entlasten und diese Kostenlücke durch Mittel des Energie- und Klimafonds zu schließen. Erst über den Verlauf mehrerer Jahre und schrittweise werden auch die Mieter an den Kosten beteiligt. Damit profitieren diese direkt von niedrigen Energieverbräuchen bei einem zugleich sehr langfristigen Einstieg in die Klimakosten. Dieses Konzept wird nun gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutiert und weiterentwickelt.