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     1020  0 Kommentare China Aktien – So hast du den Markt im Griff

    China ist einer der größten und am schnellsten wachsenden Märkte weltweit ist. Und dennoch meiden viele Investoren chinesische Aktien, weil sie die Risiken des chinesischen Aktienmarkts nicht einschätzen können. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du mit China Aktien direkt vom Erfolg der chinesischen Wirtschaft profitierst. Dabei gehe ich insbesondere auf die Risiken durch gefälschtes Zahlenwerk ein und zeige dir anhand einfacher Regeln, wie du dieses Risiko minimierst. Damit du dich als Aktionär im Reich der Mitte leichter zurecht findest, gehe ich zunächst auf die Besonderheiten des chinesischen Aktienmarkts ein.

    Der chinesische Aktienmarkt

    Mit knapp 1,5 Milliarden Einwohnern ist China das bevölkerungsreichste Land der Welt. Gleichzeitig wächst die chinesische Wirtschaft seit Jahrzehnten deutlich schneller in den westlichen Staaten und wächst die Kaufkraft der chinesischen Konsumenten beständig von Jahr zu Jahr. Laut Weltbank lag das Bruttonationaleinkommen eines Chinesen im Jahr 1990 noch bei unter 1.000 USD. Heute liegt es bei fast 20.000 USD und hat sich der Abstand zu Ländern wie Deutschland oder den USA mit Einkommen von 55.000 und 65.000 USD prozentual deutlich verringert.

    Bruttonationaleinkommen pro Kopf (Daten: Weltbank; Grafik: Google)

    Chinesische Giganten sind gemessen an der Marktkapitalisierung längst an den deutschen Börsengrößen vorbeigezogen. Tech-Aktien wie Alibaba und Tencent sind an der Börse drei bis viermal höher bewertet als die wertvollste deutsche Aktiengesellschaft SAP. Zu den weiteren chinesischen Unternehmen, die an der deutschen Vorzeigeaktie vorbeizogen, gehören eine Bank, zwei Versicherungen und sogar eine Brauerei. Prost!

    Die Marktkapitalisierung der größten chinesischen und deutschen Unternehmen im Vergleich

    Die Marktkapitalisierung der größten chinesischen und deutschen Unternehmen im Vergleich

    Im Kernland China gibt es zwei voneinander unabhängige Börsen, an der unterschiedliche Aktiengesellschaften notieren. Eine Börse in Shanghai (SSE) und eine Börse in Shenzen (SZSE). Mit einer Marktkapitalisierung von über 6 Billionen USD bringt die Börse in Shanghai etwas mehr Gewicht auf die Waage als die Börse in Shenzen mit einer Marktkapitalisierung von 4,7 Milliarden USD.

    Außerdem gibt es noch eine chinesische Börse in der sogenannten Sonderwirtschaftszone Hong Kong. Addiert man alle die an der Hong Kong Börse gelisteten Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 5,2 Milliarden USD zu den anderen zwei Börsen in China hinzu, ergibt sich eine Marktkapitalisierung aller chinesischen Unternehmen von 15,9 Milliarden USD. Das wäre mehr, als alle an der Nasdaq gelisteten Unternehmen wert sind und entspräche 43 Prozent des Marktwerts aller in den USA gelisteten Unternehmen und knapp dem Achtfachen der an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen. Allerdings sind einige Unternehmen an mehreren Börsen gleichzeitig gelistet, weshalb der summierte Marktwert etwas zu hoch ist. Aber die Zahlen sind dennoch beeindruckend groß.

    Die Börsen mit der größten Marktkapitalisierung der Welt (Quelle TradingHours.com)

    Die Börsen mit der größten Marktkapitalisierung der Welt (Quelle: TradingHours.com)

    Die chinesischen Indizes

    Eine Börse veröffentlicht in der Regel mehrere Aktienindizes. Zunächst einen vollständigen Index, der alle oder fast alle börsennotierten Unternehmen abbildet und auf den Namen XYZ Composite hört. In unserem Fall:

    Die in Shanghai und Shenzen gelisteten Unternehmen werden in Renminbi gehandelt, während die Aktien in Hong Kong in Honk Kong Dollar notieren. Aus den Composite Indizes werden weitere Teil-Indizes gebildet, indem die Aktien nach Marktkapitalisierung oder Branchen aufgespalten werden. Typischerweise gibt es einen eigenen Sub-Index für die Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung. Beispielsweise bilden die 50 größten Unternehmen aus dem Hang Seng Composite Index den sogenannten Hang Seng Index. Dieses Vorgehen gleicht den USA mit dem Nasdaq Composite und dem Nasdaq 100.

    Für chinesische Aktien gibt es also deutlich mehr Indizes als in Deutschland sowie zwei typische Handelswährungen anstatt nur einer.

    Aktiengattungen in China

    Doch damit nicht genug. Denn China ist ein restriktives Land. Was erlaubt ist und was nicht, entscheidet die Partei. Es liegt mir fern, das politische System Chinas zu kritisieren, zumal es für breite Teile der Bevölkerung einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgt. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass ausländische Investitionen in China trotz Erleichterungen nach wie vor Beschränkungen unterliegen. Für chinesische Aktien bedeutet dies, dass es drei Aktiengattungen gibt. Als ausländische Privatanleger sind in erster Linie die H-Aktien interessant.

    Die Tabelle zeigt die wichtigsten Unterscheidungen zwischen den einzelnen Aktiengattungen:

    A-Aktie B-Aktie H-Aktie
    Börse SSE / SZSE SSE / SZSE Hong-Kong
    Währung CNY USD / HKD HKD
    Käufer Chinesen Jeder Jeder

    Was kompliziert klingt, ist in der Praxis glücklicherweise sehr viel einfacher zu handhaben. Denn falls du eine chinesische Aktie kaufen möchtest, suchst du im Regelfall bei deinem Broker nach dem Namen der Isin des Unternehmens. Falls du die Aktie findest, ist sie für dich automatisch handelbar

    ADRs

    ADRs (American Depository Receipts) bieten eine weitere Möglichkeit, in chinesische Unternehmen zu investieren. ADRs notieren in USD und verbriefen meist eine bestimmte Anzahl an den chinesischen Originalaktien eines Unternehmens. Es kann aber auch sein, dass überhaupt keine Originalaktien eines chinesischen Unternehmens existieren, weil der Börsengang z.B. direkt in den USA über ADRs erfolgte. Das war ursprünglich z.B. bei Alibaba der Fall.

    Die meisten ADRs werden von den chinesischen Unternehmen selbst initiiert. In diesem Fall suchen sich diese Unternehmen eine Depotbank in den USA und beauftragen diese mit der Herausgabe der sogenannten sponsored ADRs. Selten geben Depotbanken ADRs ohne Auftrag eines chinesischen Unternehmens auf eigene Initiative heraus. Diese ADRs werden unsponsored ADRs genannt und sind unsicherer, weshalb sie beispielsweise nur außerbörslich über die Emittenten handelbar sind (OTC-Handel).

    Für die Verwaltung der ADRs verlangt die Depotbank eine Gebühr, die der Käufer der ADR zu entrichten hat. Falls die chinesische Aktie eine Dividende bezahlt, wird die Gebühr i.d.R. von der Dividende abgezogen. Falls das chinesische Unternehmen keine Dividende ausschüttet, zieht der Broker die Gebühr für die Depotbank ein. Bei der Tencent ADR von J.P. Morgan beträgt die Gebühr beispielsweise 12 Prozent der Dividende und selbst bei der ADR der Bank of China werden trotz deutlich höherer Dividende noch immer 7,5 Prozent der Dividende an Gebühren fällig.

    Politischer Bann von ADRs

    Die USA droht China mit einem breit angelegten Delisting chinesischer ADRs. Begründet wird die Drohung mit der Weigerung der chinesischen Regierung, den US-Wirtschaftsprüfern ausreichend Einblicke in die Geschäftsprozesse chinesischer Firmen zu gewähren. Sollte ein chinesisches Unternehmen drei Jahre hintereinander nur unzureichend geprüft werden können, droht der ADR von der Börse genommen zu werden.

    An Gewicht gewinnt die Drohung als politische Waffe im Handelsstreit mit den USA, zumal Äußerungen führenden Politiker wie Senator John Kennedy im Zusammenhang mit dem Gesetzentwurf eine klare anti-chinesische Gesinnungshaltung erkennen lassen:

    China is on a glidepath to dominance and is cheating at every turn.

    Ende 2021 könnte es ernst werden und die ersten ADRs ihre Zulassung an amerikanischen Börsen verlieren. Einige chinesische Unternehmen wie Alibaba haben bereits reagiert. Ihre Aktien sind nun auch an mindestens einer chinesischen Börse handelbar. Dennoch halte ich eine große angelegte Delisting-Welle chinesischer Firmen für unwahrscheinlich. In Anbetracht einer kumulierten Marktkapitalisierung von 245 chinesischer Unternehmen über fast 2 Billionen USD wäre für ein politisch motiviertes Delisting der wirtschaftliche Schaden für amerikanische Privatanleger und institutionelle Investoren zu hoch. Dennoch ziehe ich aufgrund des Restrisikos sowie der anfallenden Gebühren die chinesische Originalaktie einer ADR vor.

    So gut performt der chinesische Aktienmarkt

    China der Zukunftsmarkt. Diese Aussage hat vermutlich jeder Aktionär ein dutzend Mal gehört. Doch wie gut performt der chinesische Aktienmarkt wirklich?

    Ein beliebter Benchmark chinesischer Aktien ist der China Stock Index 300 (CSI 300). Dieser Index umfasst die 300 größten A-Aktien der Börsen Shanghai und Shenzhen, während ausschließlich in Hong-Kong notierte Aktien außen vorbleiben.

    Anhand des langfristigen Chartverlaufs fallen zwei Dinge ins Auge. Zunächst ist der CSI 300 in Summe besser gelaufen als der S&P 500 und der DAX 30. Allerdings ist der Preis der Outperformance eine sehr hohe Volatilität. Ein „All-In“ zum falschen Zeitpunkt in den chinesischen Aktienmarkt kann teuer sein.

    Der chinesische CSI 300 im Vergleich zum S&P 500 und dem DAX

    Der chinesische CSI 300 im Vergleich zum S&P 500 und dem DAX (Quelle: TradingView.com)

    Vom Trend her verläuft der chinesische Aktienmarkt mit den westlichen Aktienmärkten über lange Strecken parallel. So verloren 2009, 2015, 2019 und zuletzt während des Corona-Crash alle drei dargestellten Indizes an Wert. Anders in den Jahren 2010 bis 2014, als der chinesische Aktienmarkt an Wert verlor, während die westlichen Indizes zulegten.

    Die Besteuerung chinesischer Dividenden

    Die chinesische Quellensteuer liegt entweder bei 0 oder 20 Prozent. Im Rahmen eines Doppelbesteuerungsabkommens rechnet die Bundesrepublik Deutschland maximal 10 Prozent der chinesischen Quellensteuer an. Im ungünstigen Fall beträgt die effektive Steuerlast 36 Prozent (um 10 Prozent auf 15 Prozent reduzierte Kapitalertragssteuer plus 20 Prozent Quellensteuer aus China). Eine Recherche im Internet vermittelt den Eindruck, dass die Entscheidung, ob 0 oder 20 Prozent Quellensteuer einbehalten werden, ein Stück weit willkürlich von der jeweiligen Depotbank abhängt.

    Ich habe beispielsweise die chinesische Tencent im Depot, die in Hong Kong gehandelt wird. Von der zwei Mal im Jahr ausgeschütteten Dividende hat Lynx Broker keine Quellensteuer einbehalten. Der Screenshot zeigt die Dividendenausschüttungen für Unilever und Tencent. Für Unilever (Symbol UNA) wurde 15 Prozent niederländische Quellensteuer einbehalten, die in Deutschland voll anrechenbar ist (Spalte „Steuer“). Für Tencent (Symbol 700) hingegen fiel keine Quellensteuer an.

    Keine chinesische Quellensteuer auf Tencent bei Lynx Broker

    Keine chinesische Quellensteuer auf Tencent bei Lynx Broker

    Sollte dein Broker eine chinesische Quellensteuer abführen, steht es dir selbstverständlich frei, die von China zu viel einbehaltene Quellensteuer in Höhe von 10 Prozent zurückzufordern. Was das allerdings für einen Aufwand bei bescheidenen Erfolgsaussichten mit sich bringt, kannst du dir vermutlich vorstellen.

    Bei welchem Broker kann ich chinesische Aktien kaufen?

    Bei den im Aktienfinder analysierten chinesischen Aktien handelt es sich meist um asiatische Blue Chips mit einer Marktkapitalisierung im Bereich von über 10 oder sogar 100 Milliarden Euro. Allgemein gilt: sobald ein chinesisches Unternehmen H Aktien ausgibt und / oder an der Börse Hong Kong gelistet ist, ist die Handelbarkeit kein Problem. So ist die Heimatbörse von Tencent Hong-Kong und an vielen Börsenplätzen inklusive Deutschland handelbar.

    Tencent ist an der Börse Hong Kong und vielen deutschen Börsen handelbar (Quelle FactSet Workstation)

    Tencent ist an der Börse Hong Kong und vielen deutschen Börsen handelbar (Quelle: FactSet Workstation)

    Die China Construction Bank ist zwar ein Unternehmen aus dem Kernland China, ist aber außer in Shanghai auch in Hong Kong gelistet und hat zudem auch H Aktien für Ausländer ausgegeben. Auch in diesem Fall ist die Handelbarkeit kein Problem:

    Auch die China Construction Bank ist an vielen deutschen Börsen handelbar (Quelle FactSet Workstation)

    Auch die China Construction Bank ist an vielen deutschen Börsen handelbar (Quelle: FactSet Workstation)

    So reduzierst du dein China-Risiko

    Viele Aktionäre misstrauen dem Zahlenwerk aus China. Und tatsächlich haben Investoren durch Betrug mit chinesischen Aktien in mehr als 200 Fällen schon über 50 Milliarden USD verloren.

    Ein bekanntes Betrugsmuster ist der Börsengang chinesischer Unternehmen in den USA „durch die Hintertür“. Ein chinesisches Unternehmen übernimmt ein amerikanisches Unternehmen, dass bereits an der Börse gelistet ist. Das amerikanische Unternehmen hat das operative Geschäft meist aufgegeben und dient lediglich als Hülle (siehe reverse takeover), in die das chinesische Unternehmen schlüpft, um so an einer US-Börse gelistet zu werden. Bei den chinesischen Unternehmen handelt es sich schlimmstenfalls um lokale Kleinunternehmen, beispielsweise eine traditionelle Kohlemine oder marode Papierfabrik, deren Geschäftszahlen und Unternehmensbeschreibung gnadenlos geschönt werden.

    Der „Betrug durch die Hintertür“ betrifft vor allem kleinere chinesische Unternehmen. Wie der Skandal um Luckin Coffee zeigt, können aber auch große, offizielle Börsengänge zum Betrugsfall werden. Die Luckin Coffee Aktie hat seit ihrem Hoch im Januar 2020 wegen gefälschter Umsätze 95 Prozent an Wert verloren.

    Aus meiner Sicht kannst du die Betrugsgefahr am einfachsten minimieren, indem du in chinesische Aktien investierst, in die auch Chinesen investieren. In diesem Sinne wären ureigene chinesische Aktien zu kaufen, die an einer der drei chinesischen Börsen gelistet sind. Ein Betrug in diesen Unternehmen würde in erster Linie chinesische Investoren treffen und das zu erwartende Strafmaß für Betrüger deshalb deutlich höher, als wenn hauptsächlich ausländische Investoren betroffen sind. Zudem sorgt eine hohe Marktkapitalisierung im Betrugsfall für hohe Wellen, weil durch den Umfang und die Höhe des entstandenen Schadens der Betrug nicht unter den Teppich gekehrt werden kann.

    Zudem scheint mir bei alteingesessenen Unternehmen das Betrugsrisiko niedriger zu sein als bei Unternehmen, die neu an der Börse gelistet sind. Denn IPOs dienen in erster Linie zum Einsammeln von Investorengeldern in großem Stil. Und wo viel Geld fließt, ist die Motivation für Betrug am größten. Weiterhin gilt, dass ein groß angelegter Betrug irgendwann auffällt. Jahrzehntelanges Wachstum minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass die Zahlen in großem Stil getürkt sind. Auch wenn das Aufdecken überraschend lange dauern kann, wie der Fall der deutschen Wirecard offenbarte.

    Zusammengefasst würde ich empfehlen, chinesische Aktien zu kaufen, die

    • an einer der drei chinesischen Börsen gelistet sind anstatt in den USA (ADR)
    • eine hohe Marktkapitalisierung haben
    • eine lange Börsenhistorie aufweisen

    Außerdem kommt der Bewertung der jeweiligen Aktie eine erhöhte Bedeutung zu. Im langfristigen Kursverlauf des CSI-300 ist in den Jahren 2007 und 2015 zu sehen, dass der chinesische Aktienmarkt zu Übertreibungen neigt, deren Korrektur schmerzhaft ausfällt. Deshalb solltest du bei chinesischen Aktien auf das Bewertungsniveau achten. Im Aktienfinder steht dir hierfür die Dynamische Aktienbewertung zur Verfügung – ein einzigartiges Hilfsmittel zur grafischen Bestimmung des fairen Werts einer Aktie. Dazugehörige Screenshots siehst du in Kürze bei der Vorstellung drei interessanter Aktien aus China.

    Interessante chinesische Aktien

    Im Rahmen der Asien-Offensive haben es über 50 der größten chinesischen Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 4,2 Billionen USD in den Aktienfinder geschafft. Die meisten dieser Unternehmen sind in China gelistet (keine ADRs), blicken auf eine lange Börsenhistorie zurück und schütten zudem eine Dividende aus. Drei dieser Unternehmen stelle ich kurz vor.

    China Overseas Land & Investment

    China Overseas Land & Investment Aktie
    Logo
    China Overseas Land & Investment Logo
    Land China
    Branche Immobilien
    Sparplan
    Consorsbank Aktien-Sparplan
    Consorsbank
    Isin HK0688002218
    Marktkapitalisierung 24,4 Milliarden €
    Börsennotiert seit 14.09.1992
    Dividendenrendite 5,0%
    Stabilität Dividende 0,95 von max. 1.0
    Stabilität Gewinn 0,98 von max. 1.0

    Das Unternehmen baut, verkauft und vermietet Immobilien. Gebaut und betrieben werden aber auch mautpflichtige Straßen und andere Infrastrukturprojekte. Die Aktie ist seit 1992 an der Börse Hong Kong gelistet und mittlerweile sogar an allen drei chinesischen Börsen, also auch in Shanghai und Shenzen, handelbar. Größter Anteilseigener ist mit 56 Prozent der Aktien der chinesische Staat und die Marktkapitalisierung liegt bei über 24 Milliarden Euro.

    China Overseas Land & Investment Dividendenhistorie

    Das langfristige Gewinnwachstum hat im Laufe der Jahrzehnte nachgelassen. Corona-bedingt ist der Gewinn sogar rückläufig, soll allerdings bald wieder anziehen. Mit dem Erschließen neuer Geschäftsfelder will China Overseas das Wachstum darüber hinaus wieder beschleunigen. Mit einer Dividendenrendite von über und einem KGV von unter 5 ist die Aktie derzeit historisch günstig zu haben.

    Die China Overseas Land & Investment Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

    Die China Overseas Land & Investment Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

    China Merchants Bank

    China Merchants Bank Aktie
    Logo
    China Merchants Bank Logo
    Land China
    Branche Bank
    Sparplan
    Consorsbank Aktien-Sparplan
    Consorsbank
    Isin CNE1000002M1
    Marktkapitalisierung 123,1 Milliarden €
    Börsennotiert seit 09.04.2002
    Dividendenrendite 3,1%
    Stabilität Dividende 0,96 von max. 1.0
    Stabilität Gewinn 0,99 von max. 1.0

    Die China Merchants Bank ist eine Universalbank und mit einer Marktkapitalisierung von 123 Milliarden Euro deutlich höher bewertet als beispielsweise Wells Fargo oder die Citigroup mit jeweils rund 80 Milliarden Euro Marktwert. Gelistet ist die Aktie seit dem 09.04.2002 in Shanghai. Seit 2006 wird die Aktie aber auch in Hong Kong gehandelt. Der chinesische Staat ist mit knapp 18 Prozent direkt an der Bank beteiligt. Internationale Großinvestoren sind die beispielsweise die Vanguard Group, Black Rock, die UBS oder JPMorgan.

    China Merchants Bank H Dividendenhistorie

    Die Aktie notiert derzeit nahe dem Allzeithoch, wirft aber dennoch eine Dividende in Höhe von 3,1 Prozent ab, die ebenso wie der Gewinn weiter steigen soll.

    Die China Merchants Bank Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

    Die China Merchants Bank Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

    Techtronic Industries

    Techtronic Industries Aktie
    Logo
    Techtronic Industries Logo
    Land China
    Branche Elektrogeräte
    Sparplan
    Consorsbank Aktien-Sparplan
    Consorsbank
    Isin HK0669013440
    Marktkapitalisierung 20,1 Milliarden €
    Börsennotiert seit 06.06.1991
    Dividendenrendite 1,1%
    Stabilität Dividende 0,82 von max. 1.0
    Stabilität Gewinn 0,88 von max. 1.0

    Techtronic Industries produziert und vertreibt ähnlich wie Bosch oder Black & Decker Elektrogeräte. Die Aktie wird seit dem 06.06.1991 an der Börse Hong-Kong gehandelt und ist auch als ADR an den US-Börsen handelbar. Direkte Beteiligungen des chinesischen Staats sind mir nicht bekannt, was ich als plausibel erachte, weil das Unternehmen seinen Sitz in Hong-Kong hat.

    Techtronic Industries Dividendenhistorie

    Im Zuge der V-förmigen Erholung vom Corona-Crash hat die Techtronic Industries Aktie neue Höchstkurse erreicht und erscheint momentan sportlich bewertet. Auch die aktuelle Dividendenrendite fällt mit 1,1 Prozent eher bescheiden aus. Dafür stimmt das jährliche Gewinnwachstum um jährlich ca. 20 Prozent.

    Die Techtronic Industries Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

    Die Techtronic Industries Aktie in der Dynamischen Aktienbewertung

    Fazit: China Aktien als versprechende Depotbeimischung

    Der chinesische Aktienmarkt ist einer der größten und am schnellsten wachsenden Märkte der Welt. Entsprechendes Wachstumspotential ist bei chinesischen Aktien vorhanden. Als Depotbeimischung halte ich chinesische Aktien deshalb für interessant, zumal du dein Depot so regional diversifizierst und auch in China gezielt auf Qualitätsaktien setzen kannst.

    Passenderweise sind chinesische Aktien zunehmend über einen Aktien-Sparplan zu haben. So bietet die Consorsbank ein Investment in alle drei vorgestellten Unternehmen per Aktien-Sparplan an. Mit dem Starterpaket sicherst du dir ein kostenloses Depot bei der Consorsbank sowie eine kostenlose Vollmitgliedschaft im beliebtesten Aktienfinder Deutschlands über 90 Tage.

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