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    Optimistische Analysten  11942  3 Kommentare Trends wie Klimamoni­toring sowie Telematik sprechen für den Luft- und Raumfahrtkonzern OHB

    Von einem strengen Anti-Mainstream Standpunkt aus müsste man einen Bogen um die Aktie des Luft- und Raumfahrtkonzerns aus Bremen machen: Praktisch alle Analysten empfehlen den Wert bei aktuellen Kursen um 38 Euro zum Kauf. Angesichts der attraktiven Positionierung des Unternehmens in den Zukunftsmärkten Raumfahrt, Satellitentechnologie und Telematik überrascht der Optimismus nicht, zumal das Geschäftsmodell kaum von der Pandemie betroffen ist, schreibt Stefan Preuß im Smart Investor.

    OHB blickt auf vielzählige Jahre profitablen Wachstums zurück und hatte 2019 zum ersten Mal die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro durchbrochen. Das Ergebnis pro Aktie von 1,47 Euro ergab beim Jahresschlusskurs von 43,50 Euro ein KGV von 29,5. Nach sechs Monaten hat OHB 2020 zwar Umsatzeinbußen in Höhe von zehn Prozent hinnehmen müssen, gleichzeitig aber die EBITDA-Marge von 8,5 auf 9,2 Prozent verbessern können.

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    ISIN:DE0005936124WKN:593612

    Der Blick in die Halbjahreszahlen zeigt: Die Rückgänge stammen vor allem aus dem Zuliefergeschäft für Airbus. Gleichzeitig agiert OHB mit der typischen Vorsichtigkeit eines börsennotierten Familienunternehmens (70 Prozent der Aktien sind der Familie Fuchs zuzurechnen): Im Mai beschloss der Aufsichtsrat, die avisierte Dividende von 0,43 Euro nicht auszuzahlen, um die Liquidität zu verbessern.

    Im August gab OHB bekannt, für neue Projekte der Europäischen Weltraumor­ganisation (European Space Agency; ESA) ausgesucht zu sein. Der Auftragsbestand würde damit von 1,56 auf 2,6 Milliarden Euro ansteigen. Alles spricht dafür, dass OHB das Ziel einer weiteren Umsatzaus­weitung auf 1,1 Milliarden Euro im laufenden Jahr erreicht.

    Mit einem aktuellen KGV von 27 ist der Wert kein Schnäppchen – dafür sind die langfristigen Aussichten jedoch ausgezeichnet, denn Trends wie Klimamoni­toring sowie Telematik für Kraftfahrzeuge und Schiffe funktionieren nur mit Satelliten. Zusatzchancen bestehen im Bereich der Medizintechnik, beispielsweise durch dreh­bare Strahlführungssysteme für die Ionen­strahltherapie in der Krebsbehandlung, die bereits im Zentrum des Universitätsklinikums Heidelberg eingesetzt wird.

    Autor: Stefan Preuß


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    Verfasst vonNicolas Ebert
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