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    Investment-Idee  46418  0 Kommentare 80 Prozent plus: Akasol besser als Tesla und Nikola? – Wie viel Power hat die deutsche Batterie-Hoffnung?

    Ist Akasol eine gute Investment-Idee? Akasol-CEO Sven Schulz ist überzeugt, dass sein Konzern es mit Tesla, Nikola und Co. aufnehmen kann. Was meinen die Börsenprofis?

    Erst im Oktober weihte Akasol-Chef Sven Schulz in Darmstadt eine neue Gigafactory ein. In der 20.000 Quadratmeter großen Fabrikanlage sollen bereits ab Mitte 2021 Batteriesysteme für elektrische Nutzfahrzeuge hergestellt werden. Die Anlage habe zunächst eine jährliche Produktionskapazität von 2,5 Gigawattstunden (GWh), könne aber auf bis zu fünf GWh ausgebaut werden. Zum Vergleich: Teslas Gigafactory 1 in Nevada hatte 2019 eine Kapazität von rund 30 GWh.

    Im Gespräch mit dem Handelsblatt gab sich Akasol-CEO Schulz trotzdem angriffslustig: “Wir haben im Bereich elektrischer und Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge mehr Erfahrung als Nikola, Tesla und Hyzon zusammen“. Mehr als 2.500 Nutzfahrzeug-Anwendungen in Europa und Nordamerika habe Akasol bereits mit Batteriesystemen ausgestattet.

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    Akasol stellt nicht nur Antriebsbatterien für batterieelektrische LKWs, Züge, Busse, Schiffe und Baumaschinen her, sondern bietet auch Pufferbatterien für Brennstoffzellenfahrzeuge an. So setzen beispielsweise die mit Wasserstoff betriebenen Nahverkehrszüge Coradia iLint von Alstom auf Batteriesysteme von Akasol.

    Zu den Kunden von Akasol zählen neben großen Nutzfahrzeugherstellern wie Daimler, MAN und Ford auch große Bahntechnikkonzerne wie Bombardier, Alstom und Siemens. Auch Automobilzulieferer wie ZF und Continental konnten die Darmstädter als Kunden gewinnen.

    Börsenexperte Klaus Brune vom Platow-Verlag glaubt, dass Anleger aktuell darauf spekulieren, dass Akasol am kommenden Montag gute Zahlen für das dritte Quartal vorlegen wird. Innerhalb einer Woche war die Aktie des Konzerns um mehr als 30 Prozent gestiegen. Die 12-Monatsperformance liegt sogar bei 80 Prozent.

    Im Gespräch mit wallstreet:online erklärt Analyst Brune: „Für Montag erwarte ich solide Zahlen, die im Einklang stehen mit der Guidance des Unternehmens. Um den jüngsten Rekordlauf der Aktie zu rechtfertigen, müsste noch ein Schnaps mehr kommen. Derzeit denke ich aber, dass das Management an der ohnehin schon ambitionierten Prognose für das zweite Halbjahr festhalten wird: 60 Mio. bis 70 Mio. Euro Umsatz und eine positive EBIT-Marge. Ich errechne aktuell ein 2021er-KGV von 56 bei dem dividendenlosen Papier. Da steckt eine Menge an Erwartungen drin. Für mich wachsen derzeit eher die Rückschlagsgefahren, wir haben das Papier daher heute auf ‘Halten’ zurückgestuft. Nach den Zahlen zum Q3 kann eine Neueinschätzung erfolgen.“

    Analysten der Deutschen Bank hatten das Papier im August 2020 auf "Halten" belassen. Das Kursziel blieb ebenfalls unverändert bei 45,00 Euro. Die Visibilität des Unternehmens sei recht gering, deshalb wollten die Bankanalysten die weitere Entwicklung abwarten.

    Enid Omerovic, Aktienanalyst von FMR Research, bestätigte im August seine "Hold"-Empfehlung für die Akasol-Aktie. Omerovic setzte allerdings das Kursziel von 34 auf 44,00 Euro hoch.

    Die Privatbank Hauck & Aufhäuser ist bei Akasol optimistischer. Analyst Christian Glowa stufte das Papier Ende August von "Hold" auf "Buy" hoch. Das Kursziel wurde ebenfalls von 40 auf 70 Euro angehoben. Wegen des hohen Auftragsstands bestünden derzeit solide Wachstumsaussichten bei dem deutschen Batterie-Spezialisten, so die Einschätzung des Analysten.

    Thomas Schießle und Daniel Großjohann, Aktienexperten der EQUI.TS GmbH, setzten in einer Aktienanalyse vom Ende August die Aktie des Batteriesystem-Herstellers Akasol ebenfalls von "Halten" auf "Kaufen" hoch.

    Am Mittwochnachmittag steht die Akasol-Aktie leicht im Plus. Ein Anteilsschein kostet aktuell im Xetra-Handel 64,86 Euro (Stand: 11.11.2020, 13:33 Uhr).

    Autor: Ferdinand Hammer

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