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    Egbert Prior  830  1 Kommentar Shop-Apotheke: Digitales Rezept verspricht Wachstumsschub

    Unser Musterdepottitel kennt kein Halten mehr. Eckdaten zum vergangenen Jahr begeisterten Anleger, nachdem das Unternehmen im Jahresverlauf bereits dreimal die Prognosen erhöht hatte.

    Unser Musterdepottitel kennt kein Halten mehr. Eckdaten zum vergangenen Jahr begeisterten Anleger, nachdem das Unternehmen im Jahresverlauf bereits dreimal die Prognosen erhöht hatte. Der Kurs machte am Montag einen Satz von 152 Euro auf 165,40 Euro. Shop Apotheke steigerte im abgelaufenen Turnus den Umsatz um 38% auf 968 Millionen und verfehlte damit die Milliardenmarke nur knapp. Die Zahl aktiver Kunden legte im Jahresvergleich um 1,6 auf 6,3 Millionen zu. Besonders kräftig fiel die Expansion mit 78% im Ausland aus (Frankreich, Belgien, Italien, Niederlande). CEO Stefan Feltens möchte sein Unternehmen „von einer reinen Online-Apotheke zu einer kundenzentrierten ePharmacy-Plattform“ ausbauen. Diesem Zweck dient auch die soeben bekanntgegebene Akquisition von Smartpatient. Bereits 1,4 Millionen Patienten nutzen die App der Münchener. Deren digitales Medikationsmanagement sorgt dafür, daß besonders die chronisch Kranken stets die richtigen Pillen in der vorgesehenen Dosierung verabreicht bekommen. Digitale Angebote sind besonders sinnvoll vor dem Hintergrund der geplanten Einführung des „elektronischen Rezepts“, die Mitte des laufenden Jahres erfolgen soll. Dann läuft alles per E-Mail, während nach der aktuellen Rechtslage die Patienten für das Versenden ihres Rezepts die gute alte Schneckenpost bemühen müssen. Das elektronische Rezept ist damit ein Gamechanger in der Apothekenbranche. Aber es gibt noch weitere Gründe, warum Shop Apotheke die Kursrallye weiter fortsetzen sollte. Als Online-Anbieter zählt Shop Apotheke zu den Profiteuren der Corona-Pandemie. Ein großer Teil der so gewonnenen Kunden wird zumindest gelegentlich wieder auf die Internetangebote zurückgreifen. Das Wachstumspotential ist noch gewaltig, deutlich mehr als 90% der Umsätze entfallen auf die Apotheken vor Ort. Die Aktien sind breit gestreut, knapp 90% befinden sich im Streubesitz. Da kommen immer wieder Spekulationen auf, daß Shop Apotheke ein Übernahmeziel sein könnte. Beispielsweise könnte sich  Amazon interessieren. Vor einiger Zeit hat sich der Händler durch einen Zukauf den Einstieg in den US-Apothekenmarkt verschafft. Allerdings gibt es auch gesetzliche Regelungen, die einen Interessenten abschrecken könnten. So dürfen Online-Apotheken ihren Kunden für verschreibungspflichtige Arzneimittel keine Bonuszahlungen mehr gewähren. Allerdings ist das Segment der rezeptfreien Medikamente wesentlich größer und hier sind die Preise frei. Nach einer Kapitalerhöhung, der Rückzahlung einer Wandelanleihe, verfügt Shop Apotheke über jede Menge Feuerkraft für Investitionen wie das neue Logistikcenter in den Niederlanden. Auch das Marketingbudget  ist gut gefüllt. Aktuell kommt der MDAX-Vertreter auf 2,8 Milliarden Börsenwert. Knapp dreifacher Umsatz. Angesichts des strammen Wachstums ok. Fazit: Wir lassen in unserem Musterdepot die schönen Gewinne laufen. Auch ein Neueinstieg ist noch möglich.




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    Verfasst von Egbert Prior
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