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     757  0 Kommentare Teilverkauf vor dem Crash: So ein Unsinn!

    Nach der Euphorie kommt die Crash-Angst. Danach kann man an der Börse die Uhr stellen.

    Schuld ist – wie so oft – die Psychologie. Viele unerfahrene Investoren sitzen (noch) auf gigantischen Kursgewinnen.

    Doch Buchgewinne sind eben keine realen Gewinne. Da will man noch eben schnell den Sack zumachen, bevor der neu gewonnene Reichtum zu bröckeln beginnt.

    Oder man verkauft eben nur Aktien im Wert von der Summe, die man zu Anfang investiert hat. Dann kommt man im schlimmsten Fall auf null raus.

    Ein Teilverkauf vor dem Crash klingt schlau. Doch in Wahrheit ist diese Strategie der pure Unsinn.

    Zu viel, zu schnell

    Auch die Tesla-Aktie hat ihre Grenzen. Auf Sicht von einer Woche steht die einstige Kursrakete um rund 15 % im Minus (Stand für alle Zahlen: 23.02.2021).

    Ein lupenreiner Crash? Nun ja! Auf Sicht von einem Jahr steht immer noch ein Plus von rund 270 % auf dem Zettel. Renditen in dieser Größenordnung haben vor allem Börseneinsteiger noch nie zuvor erlebt. Schon gar nicht in so kurzer Zeit.

    Also: Verkauft und weg. Wenn auch nur zum Teil. Wenigstens den Einsatz möchte man wieder raushaben. Was dann noch übrig bleibt, ist Spielgeld.

    Spielst du noch, oder investierst du schon?

    Die Wortwahl ist nicht zufällig. Wer so denkt, sieht in der Börse ein Casino und Aktien als Spieltische, auf die man seine Chips werfen kann.

    Oberflächlich mag die Börse genau so aussehen. Wenn die Kurse steigen, hat man Glück, und wenn die Kurse fallen, hat man Pech.

    Kurz- bis mittelfristig spielt der Faktor Glück sicher eine große Rolle. Doch langfristig ist noch jede Aktie irgendwann auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Im Zweifel durch einen Crash.

    Wer die Tatsachen im Vorfeld besser einschätzen kann, braucht weniger Glück. Oder anders formuliert: Wer nicht weiß, was genau er da kauft, sieht zwangsläufig in jeder Rendite nichts weiter als einen glücklichen Zufall.

    Ein Crash lässt echte Investoren kalt

    Wer sich jetzt mit einem Teilverkauf gegen einen Crash absichert, hat womöglich ein gutes Händchen beim Glücksspiel. Doch ist das wirklich der Weg, den man als Investor einschlagen will?

    Wer die Aktie nicht hat, wenn sie fällt, der hat sie womöglich auch nicht, wenn sie steigt.

    Wer erinnert sich noch das Doppel-Top der Tesla-Aktie im Jahr 2018? Auch damals verließen viele Glücksritter fluchtartig das sinkende Schiff. Erst nachdem sich der Kurs halbiert hatte, kam wieder Ruhe in die Tesla-Aktie.

    Unglaublich, aber wahr: Damals fiel die Tesla-Aktie innerhalb weniger Monate von 75 US-Dollar auf 35 US-Dollar. Das waren noch Zeiten!

    Wer damals mit einem Teilverkauf reagierte, mag seinen Einsatz wieder rausgeholt haben. Doch Investoren, die genau wussten, was sie da gekauft hatten, konnten über diesen Crash nur müde lächeln. Heute steht die Aktie bei etwa 700 US-Dollar.

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    Corona-Unsicherheiten: Aktienmarktschwankungen als Chance!

    Wer richtig vorbereitet ist, für den sind Volatilität und Crashs eine großartige Chance. Es gibt nur ein paar einfache Grundlagen zu beachten.

    Welche das sind, findest du in unserem kurzen, übersichtlichen und komplett kostenfreien Sonderbericht.

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    Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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