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    Digitale Unterschrift Yousign:  3899  0 Kommentare Sichere „remote-working“ Tools ermöglichen das rechtskräftige Unterschreiben von Unterlagen über das Internet

    „One“ von Yousign ermöglicht eine rechtssichere digitale Unterschrift. Das Start-Up aus Frankreich möchte mit seinem Abo im Bereich elektronische Signatur diejenigen unterstützen, die besonders von Corona betroffen sind.

    Die digitale Unterschrift bzw. elektronische Signatur gehört für etwa 70 Prozent aller Unternehmen noch nicht zur täglichen Routine. Mit entsprechender Software lassen sich wichtige Aufgaben in Zeiten fortschreitender Digitalisierung ohne Zeitverzögerung online erledigen. Notwendige Prozesse können durch eine digitale Unterschrift beschleunigt werden. Elektronische Signaturen erleichtern geschäftliche Vorgänge immens. Im Experteninterview mit Dominik Drechsler, Country Manager Germany von Yousign.

    Herr Drechsler, wie hat sich das Coronajahr 2020 auf Yousign ausgewirkt? Welchen Stellenwert hat der (Bürokratie-) Standort Deutschland bei der Internationalisierung gespielt und wie wichtig ist er für eine Marktdurchdringung in Europa? 

    Als Anbieter von E-Signaturen, also einer Softwarelösung, die es erlaubt und möglich macht, von überall rechtskräftig Dokumente zu genehmigen oder zu unterzeichnen, konnten wir 2020 natürlich massiv vom Corona-bedingten Lockdown bzw. der Home-Office Situation profitieren. Vor allem in den Monaten März, April und Mai letzten Jahres war die Nachfrage nach solchen „remote-working“ Tools signifikant hoch. Wie wir alle wissen, ist der Mensch aber ein Gewohnheitstier und hat sich schnell an die neue Büro Realität angepasst – ein Jahr danach ist trotz fortdauernden Lockdowns kein Corona-Effekt mehr zu spüren.

    Deutschland gilt mit seinen mehr als drei Millionen KMUs als größte Volkswirtschaft Europas, was genau unserer Zielgruppe entspricht. Somit ist Deutschland für uns der Schlüsselmarkt, um unsere Ziele zu erreichen, nämlich die Nummer eins im Bereich Softwarelösungen für elektronische Unterschriften in Europa zu sein. Wir bei Yousign profitieren auch davon, dass, was die Digitalisierung betrifft, Deutschland im europäischen Vergleich hinterherhinkt. Zudem herrscht im e-Sign Markt bisher kein Verdrängungswettbewerb zwischen den Anbietern um Marktanteile - denn immerhin haben mehr als 70% der Unternehmen haben noch gar keine Lösung implementiert.

    Dominik Drechsler, CFA Yousign // Digitale Unterschrift
    Bild: Dominik Drechsler, CFA Yousign

    Ihr neues Produkt nennt sich „One“, ein Abonnement, welches sich an Kleinst- und Einzelunternehmer richtet. Wie kam es dazu? Wann haben Sie mit der Entwicklung begonnen und war zu diesem Zeitpunkt die Nachfrage nach digitalen Alternativen zu analogen Unterschriften bei diesen Unternehmen bereits spürbar?

    Ich habe ja bereits eingangs dargestellt, dass die Corona-Krise für Yousign glücklicherweise ein Wachstumsbeschleuniger war. Gleichzeitig haben jedoch viele unserer Peers, wir sind ja selbst ein KMU, enorm unter der Krise gelitten. Aus diesem Grund haben wir bei Yousign zu Beginn des zweiten Lockdowns eine Solidaritätsinitiative gestartet und unseren kleinsten Tarif um weitere 60% rabattiert. Vor allem bei Freelancern und kleineren Unternehmen hat dieses Angebot großen Anklang gefunden, weshalb wir Anfang des Jahres beschlossen haben die Offerte dauerhaft in unser Produktportfolio aufzunehmen. Das war die Geburtsstunde von ONE: 10 rechtssichere E-Signaturen pro Monat, 1 Tracking-Interface in Echtzeit sowie alle Basic Features inkludiert zu einem kleinen Preis von 9€ pro Monat.

    Inwiefern unterscheidet sich solch ein Produkt von Lösungen für KMUs oder für Konzerne oder Banken? Inwiefern kann es Freelancern und Kleinunternehmern in der aktuellen Zeit aber auch in Zukunft helfen?

    Bei größeren Mittelstandskunden oder Konzernen, dabei sind natürlich auch Banken inbegriffen, werden meist Lösungen gesucht, die direkt an die bestehende IT-Landschaft andocken. Das ist zwar mit Yousigns Corporate App oder API auch problemlos möglich, erfordert aber eine gewisse Anlaufzeit. Die Zeit ist aber genau der entscheidende Punkt: ONE kann in Eigenregie in weniger als fünf Minuten eingerichtet werden und ist sofort einsatzbereit. Kleine Unternehmen suchen maximale Simplizität. Das beginnt bereits beim Preis.  Für 9€ pro Monate starte ich kein zeitintensives Benchmarking verschiedener Lösungen. Die Nutzer testen lieber direkt das Produkt für einen Monat aus, um zu sehen, wie es den Alltag erleichtert. Dabei belegen unsere Daten, dass die Nutzer uns auch über diese Testphase hinaus die Treue halten, weil das Produkt Sinn stiftet und den Arbeitsalltag erleichtert.

    Könnte man nicht meinen, dass eine Hand voll Vertragsunterschriften im Monat nicht problemlos analog zu bewältigen wäre?

    Der Preis für unser Produkt wird oftmals mit den Druck- oder Portokosten verglichen. Das größte Einsparpotenzial ist aber immer die Arbeitszeit: Mit Yousign verschicken Sie Dokumente zur Unterschrift in weniger als 60 – und Ihr Gegenüber unterschreibt diese in weniger als 30 Sekunden. Analog ist so etwas nicht möglich. Außerdem mögen es heute „nur“ fünf Verträge pro Monat sein, aber ein Großteil der Unternehmen hat ja die Ambition zu wachsen. Mit Yousign ONE kann ab Tag eins im Unternehmen papierlos gearbeitet werden und in weiterer Folge sukzessiv auf umfangreichere Abonnements gewechselt werden. Yousign passt sich also an das Unternehmen an und wächst mit ihm.

    Bereits 70 Kunden in der DACH-Region nutzen Yousigns Dienste. Dabei betreuen Sie Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und mit unterschiedlichen Größen. Was sind Ihre Pläne für die kommenden Jahre in Deutschland? Beziehen Sie Kooperationen in Betracht oder steht eine baldige Finanzierungsrunde an?

    Unser Fokus ist und bleibt der Mittelstand. Derzeit beschäftigt Yousign gut 100 Mitarbeiter. Wir kennen also aus eigener Erfahrung die Herausforderungen von KMUs und können hierfür eine passende, datenschutzsichere und in Europa gehostete E-Sign Lösung anbieten.

    Immer wichtiger werden Produkt-Kooperationen, natürlich auch für uns. Start-Ups und innovative Softwarelösungen wachsen wie Pilze aus dem Boden. Dazu gibt es ein Beispiel aus der HR-Welt: Früher suchten Personaler einen Anbieter elektronischer Unterschriften aus, um sämtliche Dokumente der digitalen Personalakte elektronisch zu unterzeichnen. Dafür haben Sie Yousign gegen unsere amerikanische Konkurrenz verglichen und eine Entscheidung getroffen. Heute gibt es eine Vielzahl an Bewerbermanagement- oder Lohnbuchhaltungstools, in denen die Dokumente und Stammdaten von Mitarbeitern meist ohnehin gespeichert sind. Das bedeutet, ich kann dem Endkunden eine Komplettlösung anbieten, wenn ich bereits eine Anbindung an seine HCM-Software habe – das ist meist das entscheidende Verkaufsargument.

    Auch wenn große Finanzierungsrunden medial immer viel Aufmerksamkeit genießen, ist das nicht Yousigns Strategie. Wir wachsen aus dem Cash-Flow – was eine enorme unternehmerische Leistung ist.






    Seyit Binbir
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    Seyit Binbir ist Börsenexperte und Wegbereiter vieler Unternehmen im digitalen Sektor. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren.
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    Verfasst von Seyit Binbir
    Digitale Unterschrift Yousign: Sichere „remote-working“ Tools ermöglichen das rechtskräftige Unterschreiben von Unterlagen über das Internet „One“ von Yousign ermöglicht eine rechtssichere digitale Unterschrift. Das Start-Up aus Frankreich möchte mit seinem Abo im Bereich elektronische Signatur diejenigen unterstützen, die besonders von Corona betroffen sind.

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