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    ROUNDUP  161  0 Kommentare Under Armour wächst kräftig - SEC-Strafe fällt kaum ins Gewicht

    WASHINGTON/BALTIMORE (dpa-AFX) - Der Adidas -Rivale Under Armour hat seine Geschäftsziele nach einem starken Jahresauftakt angehoben. Im ersten Quartal legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro) zu, wie der US-Sportartikelhersteller am Dienstag in Baltimore mitteilte. Vor allem in Asien und auf dem Heimatmarkt, wo billionenschwere staatliche Konjunkturhilfen den Konsum anschoben, florierte das Geschäft.

    Zudem konnte Under Armour nach jahrelanger Ungewissheit einen Rechtsstreit abhaken. Wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze und Irreführung von Investoren verhängte die US-Börsenaufsicht SEC eine Strafzahlung von 9,0 Millionen Dollar. Damit kam der Konzern glimpflich davon. Anleger reagierten erleichtert, die Aktie verbuchte auch dank der starken Zahlen vorbörslich einen kräftigen Anstieg.

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    Die Börsenaufsicht warf Under Armour vor, das Umsatzvolumen von Mitte 2015 bis Ende 2016 durch Umdatierungen von Erlösen zwischen einzelnen Quartalen illegal aufgebläht zu haben. Die jahrelangen Ermittlungen hatten Under Armour an der Börse zeitweise stark belastet. Auch das Justizministerium hatte sich eingeschaltet, und es drohten sogar strafrechtliche Konsequenzen.

    Die scheinen nun vom Tisch - Under Armour teilte mit, seit dem zweiten Quartal 2020 nichts mehr vom Ministerium gehört zu haben. Außerdem vermied das Unternehmen ein Schuldgeständnis und betonte, dass - anders als zunächst vermutet - keine bilanzrechtlichen Verstöße festgestellt worden seien. Die SEC wird laut Under Armour auch keine rechtlichen Maßnahmen gegen das Management ergreifen.

    Nach dem starken Auftaktquartal hob das Unternehmen seine Jahresprognose an und geht jetzt davon aus, dass der Umsatz mit einer höheren zweistelligen Rate zunimmt. In den drei Monaten bis Ende März schaffte es Under Armour zudem zurück in die schwarzen Zahlen verdiente unterm Strich rund 78 Millionen Dollar. Im Vorjahr war noch ein Verlust von rund 590 Millionen Dollar angefallen. Die Ergebnisse fielen deutlich besser aus als von Analysten erwartet./hbr/nas/DP/mis





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