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    Egbert Prior  1300  0 Kommentare Bei va-Q-tec brummen die Geschäfte

    Vor Jahresfrist kostete die Aktie des Isolationsspezialisten 15 Euro. Seither verdoppelte sich der Kurs auf aktuell 32,25 Euro.

    Vor Jahresfrist kostete die Aktie des Isolationsspezialisten 15 Euro. Seither verdoppelte sich der Kurs auf aktuell 32,25 Euro. Zwischenzeitlich wurde sogar mit 51,80 Euro ein Allzeithoch markiert. Die stürmische Entwicklung verwundert nicht, schließlich ist die Ausgründung aus der Universität Würzburg ein extremer Profiteur der Coronakrise. va-Q-tec ist ein Anbieter von Thermoboxen und -containern für die globale Covid-19-Impfstoffverteilung. Die Franken verfügen über die weltweit größte Flotte von Thermocontainern, die in der Lage sind, auch extreme Minusgrade über einen längeren Zeitraum zu halten. Dabei kann es sich um mehrere Tage handeln, an denen Temperaturen zwischen minus 70 und plus 25 Grad konstant gehalten werden können. Die Kühlvorgabe für den Biontech-Impfstoff wird beispielsweise bei minus 70 Grad exakt erfüllt. Transportboxen von va-Q-tec kamen inzwischen bei so gut wie allen Impfstoffprojekten zum Einsatz. Impflinge in Deutschland können davon ausgehen, daß die Hälfte der Dosen zuvor in einem Transportbehälter von va-Q-tec unterwegs war. Dabei hat das Geschäft mit den temperaturkritischen Vakzinen gerade erst so richtig losgelegt. Erst ein kleiner Teil der Menschheit hat es schon bis zur Zweitimpfung geschafft. Und wahrscheinlich sind im Anschluß regelmäßig Impfungen zur Auffrischung des Immunschutzes notwendig. 75% der Umsätze werden derzeit repräsentiert durch Thermoboxen für medizinische Zwecke. Aber die Franken sehen im Klimaschutz langfristig einen noch größeren Markt. Hier geht es hauptsächlich um Energieeffizienz. Vakuumisolationspaneele und Wärmespeicherkomponenten sollen Platz sparen und für hohe Dämmwerte sorgen. Bei großen Gebäuden läßt sich durch platzsparende Isolation sehr viel Fläche gewinnen. va-Q-tec meldete ein „Rekord-Quartal in allen Unternehmensbereichen“. Von Anfang Januar bis Ende März klettterte der Umsatz um 27% auf 22,4 Millionen. Das Ebitda sprang um 63% auf 4,6 Millionen. Für das Gesamtjahr stellt der Vorstand Erlöse in Höhe zwischen 90 und 100 Millionen in Aussicht, die Ebitda-Marge soll weiter anziehen. 2020 gingen 72 Millionen durch die Bücher, das Ebitda erreichte 11,4 Millionen. Mit einem aktuellen Börsenwert von 419 Millionen ist die Aktie kein Schnäppchen. Vierfacher Umsatz! Aber Gesundheit und Klima sind Megatrends. Das Wachstumspotential also schier grenzenlos. Fazit: Kaufen und liegenlassen!




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Bei va-Q-tec brummen die Geschäfte Vor Jahresfrist kostete die Aktie des Isolationsspezialisten 15 Euro. Seither verdoppelte sich der Kurs auf aktuell 32,25 Euro. Zwischenzeitlich wurde sogar mit 51,80 Euro ein Allzeithoch markiert.