Deep Transformation
Die Kommunikationsbranche im (Corona-)Umbruch: news aktuell Trendreport 2021 erschienen - Seite 2
Befragten geben an, dass beide Abteilungen noch größtenteils unabhängig
voneinander arbeiten. Eine durchgehende und strikte Arbeitstrennung ist ein
Relikt der Vergangenheit: Nur ein Prozent organisiert PR und Marketing noch
komplett voneinander getrennt.
3. New Work
Gut im Home-Office angekommen, aber keine Dauerlösung
Eine große Mehrheit der Befragten bewertet das Arbeiten von zuhause überwiegend
(21 Prozent) oder sogar eindeutig positiv (49 Prozent). Acht Prozent sind dem
Home-Office gegenüber negativ eingestellt. Für eine Nach-Corona-Zeit wünschen
sich die meisten wieder eine teilweise Rückkehr ins Büro. Eine ausgeglichene
Mischung zwischen Büro und Home-Office streben 39 Prozent an. Knapp jeder Vierte
will mehr Tage im Büro als zuhause arbeiten (23 Prozent), jeder Siebte genau
andersherum (14 Prozent). Jeder Fünfte wünscht sich, seinen Arbeitsort zukünftig
komplett frei wählen zu können (19 Prozent). 100 Prozent Büro (3 Prozent) oder
Home-Office (2 Prozent) ist aber für fast keinen die Zukunft.
Selbstorganisation, Work-Life-Balance und Konzentration verbessern sich im
Home-Office. Teamspirit, Wissenstransfer und Arbeitsausstattung verschlechtern
sich
60 Prozent der Befragten geben an, dass sie zuhause selbstbestimmter arbeiten
können. Für 58 Prozent der Befragten verbessert sich die Vereinbarkeit von
Berufs- und Privatleben durch mehr Flexibilität im Home-Office. Die Hälfte
attestiert sich zuhause eine bessere Konzentration (52 Prozent) und eine höhere
Produktivität (49 Prozent). Kreativität und Motivation halten sich hingegen die
Waage. 30 Prozent der Befragten sind im Home-Office kreativer, 30 Prozent
wiederum im Büro. Auch in Sachen Motivation gibt es keine klare Tendenz: Ein
Viertel der Befragten ist im Home-Office motivierter (27 Prozent), einem Viertel
fehlt zuhause der nötige Antrieb (25 Prozent).
Laut 58 Prozent der Befragten leidet durch das Home-Office die Beziehung zu den
Kolleg*innen am stärksten. Ein großer Minuspunkt des mobilen Arbeitens ist zudem
der zähe Wissenstransfer. Über die Hälfte attestiert eine Verschlechterung in
diesem Aspekt (54 Prozent). Nicht zuletzt verschlechtern sich bei der Mehrheit
der Befragten die Arbeitsplatzbedingungen im Home-Office: 51 Prozent haben
zuhause eine schlechtere Arbeitsausstattung als im Büro.
Unternehmens- und Führungskultur: Mehr Flexibilität und Eigenverantwortung,
ansonsten kaum Cultural Change
Die Corona-Krise wirkt sich bisher nur punktuell auf die Unternehmens- und
Führungskultur aus. Stark zugenommen hat lediglich das pandemiebedingte zeit-
und ortsunabhängige Arbeiten. 35 Prozent der Befragten geben an, dass sie in den
vergangenen zwölf Monaten sehr viel flexibler sein konnten, für 19 Prozent hat
Eine große Mehrheit der Befragten bewertet das Arbeiten von zuhause überwiegend
(21 Prozent) oder sogar eindeutig positiv (49 Prozent). Acht Prozent sind dem
Home-Office gegenüber negativ eingestellt. Für eine Nach-Corona-Zeit wünschen
sich die meisten wieder eine teilweise Rückkehr ins Büro. Eine ausgeglichene
Mischung zwischen Büro und Home-Office streben 39 Prozent an. Knapp jeder Vierte
will mehr Tage im Büro als zuhause arbeiten (23 Prozent), jeder Siebte genau
andersherum (14 Prozent). Jeder Fünfte wünscht sich, seinen Arbeitsort zukünftig
komplett frei wählen zu können (19 Prozent). 100 Prozent Büro (3 Prozent) oder
Home-Office (2 Prozent) ist aber für fast keinen die Zukunft.
Selbstorganisation, Work-Life-Balance und Konzentration verbessern sich im
Home-Office. Teamspirit, Wissenstransfer und Arbeitsausstattung verschlechtern
sich
60 Prozent der Befragten geben an, dass sie zuhause selbstbestimmter arbeiten
können. Für 58 Prozent der Befragten verbessert sich die Vereinbarkeit von
Berufs- und Privatleben durch mehr Flexibilität im Home-Office. Die Hälfte
attestiert sich zuhause eine bessere Konzentration (52 Prozent) und eine höhere
Produktivität (49 Prozent). Kreativität und Motivation halten sich hingegen die
Waage. 30 Prozent der Befragten sind im Home-Office kreativer, 30 Prozent
wiederum im Büro. Auch in Sachen Motivation gibt es keine klare Tendenz: Ein
Viertel der Befragten ist im Home-Office motivierter (27 Prozent), einem Viertel
fehlt zuhause der nötige Antrieb (25 Prozent).
Laut 58 Prozent der Befragten leidet durch das Home-Office die Beziehung zu den
Kolleg*innen am stärksten. Ein großer Minuspunkt des mobilen Arbeitens ist zudem
der zähe Wissenstransfer. Über die Hälfte attestiert eine Verschlechterung in
diesem Aspekt (54 Prozent). Nicht zuletzt verschlechtern sich bei der Mehrheit
der Befragten die Arbeitsplatzbedingungen im Home-Office: 51 Prozent haben
zuhause eine schlechtere Arbeitsausstattung als im Büro.
Unternehmens- und Führungskultur: Mehr Flexibilität und Eigenverantwortung,
ansonsten kaum Cultural Change
Die Corona-Krise wirkt sich bisher nur punktuell auf die Unternehmens- und
Führungskultur aus. Stark zugenommen hat lediglich das pandemiebedingte zeit-
und ortsunabhängige Arbeiten. 35 Prozent der Befragten geben an, dass sie in den
vergangenen zwölf Monaten sehr viel flexibler sein konnten, für 19 Prozent hat