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    Egbert Prior  762  0 Kommentare Masterflex: 200 Millionen Umsatzmarke im Visier

    Seit dem Corona-Tief befindet sich die Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend. Der Kurs verdoppelte sich nahezu auf aktuell 6,68 Euro.

    Seit dem Corona-Tief befindet sich die Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend. Der Kurs verdoppelte sich nahezu auf aktuell 6,68 Euro. Geht die Rallye weiter? – Masterflex ist ein typischer hidden champion. Die Gelsenkirchener sind Weltmarktführer bei Hightech-Schläuchen. Meistens sind diese aus Hochleistungskunststoffen und kommen zum Einsatz in der Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Chemische Industrie, Lebensmittel- und Pharmazietechnik etc. Beispiel: Es gibt keinen Airbus, der ohne die Schläuche – etwa für Abwasser – abhebt. Auf der einen Seite hat Corona für Umsatzausfälle gesorgt, andere Bereiche profitierten davon. Beispielsweise erlebten Beatmungsgeräte eine Sonderkonjunktur, auch hier kommen die Masterflex-Schlauchsysteme zur Anwendung. Per Saldo schrumpfte der Umsatz im Corona-Jahr 2020 um 10% auf 72 Millionen, während der operative Gewinn (Ebit) sogar um die Hälfte auf 2,3 Millionen einknickte. Es hat sich ausgezahlt, daß der Vorstand bereits 2009 ein Effizienzsteigerungsprogramm „back to Double Digits“ (B2DD) aufgesetzt hat. Im Zentrum stehen Kosteneinsparungen von insgesamt 2,5 Millionen p.a., so sank beispielsweise beim Personal die Zahl der Beschäftigten von 670 auf 560. Ziel ist wieder, eine zweistellige Ebit-Marge ab 2022. Masterflex fährt einen schönen Wachstumskurs, bis 2024 soll der Umsatz organisch auf rund 100 Millionen klettern, on Top kommen Akquisitionen, so daß das Umsatzniveau bis 2030 rund 200 Millionen erreichen soll. Für den laufenden Turnus stellt der Vorstand ein Umsatzwachstum zwischen 2 und 5% in Aussicht. Das operative Ergebnis soll über dem Vorjahr liegen. 2020 gingen 72 Millionen durch die Bücher. Das Ebit erreichte 3,2 Millionen. Ein großer Teil der Aktien liegt in Händen von Familien, der Streubesitz 45%. Während Masterflex mit den Zukäufen auch seine Technologiebasis verstärken möchte, könnten die Westfalen eines Tages selber in das Visier einer Private-Equity-Gesellschaft geraten. Dem Kurs würde es nicht schaden! Die meisten Investoren haben Masterflex überhaupt nicht auf dem Schirm. Der Börsenwert schlappe 65 Millionen. Das ist weniger als der Jahresumsatz. Das KGV (2022) 13. Günstig! Fazit: Masterflex auf profitablem Wachstumskurs.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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