Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX in Wartestellung – Bilanzverkürzung der Fed ist der Knackpunkt
In gut 11 Stunden wird die US-Notenbank Fed die Börse hoffentlich wissen lassen, wie sie den geldpolitischen Kurswechsel einleiten und die Zinswende vollziehen will.
Die Anleger erhoffen sich dabei Klarheit sowohl über Zeitpunkte und Zahl der Zinserhöhungen als auch in der Frage, wie und in welchem Tempo die Notenbank ihre Bilanz verkleinern will. Letzteres könnte der entscheidende Knackpunkt auch für die Reaktion der Börse sein.
Denn im Protokoll der Sitzung von Mitte Dezember, das seit seiner Veröffentlichung am 5. Januar für so viel Unruhe an den Finanzmärkten sorgt, steht der Schlüsselsatz: „Fast alle Teilnehmer stimmten zu, dass es wahrscheinlich angebracht ist, den Abbau der Bilanz ‚at some point‘ nach der ersten Anhebung der Spanne der Federal Funds Rate zu initiieren." Jetzt kann man sich darüber streiten, was mit "at some point" gemeint ist. An einem gewissen Punkt? Oder übersetzt man das mit "irgendwann"? Und was ist dann mit "irgendwann" gemeint? Ein paar Antworten auf diese Fragen werden wir hoffentlich heute Abend erhalten.
Die Märkte sind – mit Ausnahme des Ölpreises, der wieder steigt und einen Boden ausgebildet hat – in Wartestellung. Derzeit kommen Wachstumsgefahren und eine straffere Geldpolitik zusammen und Anleger wittern die Gefahr, dass damit das Jahr 2022 zu keinem guten für die Performance der großen Indizes werden könnte. Auch wenn es jetzt zu einer Erholung kommt, dürfte es angesichts der trüben Aussichten schwierig werden, an die Rekordjagd der vergangenen 18 Monate anzuknüpfen.
Eine ununterbrochene Korrektur mit so dynamisch fallenden Kursen wie in den letzten Tagen passt aber auch nicht ins Bild einer Weltwirtschaft, in der ein Land nach dem anderen seine Corona-Beschränkungen fallen lässt und die Wiedereröffnung beginnt. Das Ende der Pandemie-Maßnahmen und die Wiedereröffnung bergen für das Frühjahr potenziell positive Impulse für den Aktienmarkt.
Lesen Sie auch
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die "push notifications"!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC
Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte
nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die
Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält.
Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den
gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der
Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
ANZEIGE