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     7030  0 Kommentare Börsen im Sturm: Von lachenden und weinenden Augen - Seite 2

    Hohe Gewinne, hohe Dividenden

    Kommen wir jetzt zum Lachen. Da sind zum einen die Gewinne der DAX-Unternehmen, die mit zusammen 115 Milliarden Euro einen Höchststand erreicht haben. Knapp die Hälfte, nämlich die Rekordsumme von rund 55 Milliarden Euro, werden in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet. Das beruhigt die Nerven der Anleger und lässt so manche Kursschwankung besser ertragen. Zum anderen sind die Exporte der deutschen Wirtschaft wieder stark gestiegen. Und zwar um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht zu vergessen die Todgesagten, die ja bekanntlich länger leben. Hier die großen Tech-Werte wie Microsoft, Amazon, Apple und Alphabet, die von Quartal zu Quartal ihre Milliarden verdienen - und auf einem Riesenberg an Cash sitzen. Die sind von steigenden Zinsen kaum betroffen. Anders als viele andere Werte an der NASDAQ, die noch Geld benötigen und entsprechend in den letzten Wochen stark abgestraft wurden. So sind wier im Nachhinein sehr froh, dass wir an den Schwergewichten im Portfolio unseres Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen wie Alphabet und Amazon festgehalten haben und den ein oder anderen Titel, wie etwa Netflix, in der letzten Korrektur nachgekaift, bzw. Positionen neu aufgebaut haben.

    Zeit für Schnäppchenjäger

    Und last but not least auf der lachenden Seite: Das Sentix-Sentiment für US-Aktien befindet sich auf einem 52-Wochen-Tief. Was so schrecklich klingt, sehen wir aber als positiv, denn Angst ist kein guter Berater an den Börsen. Das führt nämlich oft zu Übertreibungen, die es uns als Stock-Picker erlauben, gute Unternehmen zu günstigen Preisen einzukaufen. Es ist also die Zeit für Schnäppchenjäger. 

    Was bleibt als Fazit? Aus dem weinenden Auge fließen zurzeit noch etwas mehr Tränen als aus dem lachenden Pendant. Aber wir sind Optimisten und davon überzeugt, das sich das über kurz oder lang ändern wird.

     

     

     

     

     

    
     

     

    
     

     

     

     

     

     

     

    Nun, lassen Sie uns nicht den Teufel an die Wand malen – aber ganz so weit scheint das Szenario auch nicht hergeholt zu sein. 
    
     
    Hohe Gewinne, hohe Dividenden
    
     
    Kommen wir jetzt zum Lachen. Da sind zum einen die Gewinne der DAX-Unternehmen, die mit zusammen 115 Milliarden Euro einen Höchststand erreicht haben. Knapp die Hälfte, nämlich die Rekordsumme von rund 55 Milliarden Euro, werden in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet. Das beruhigt die Nerven der Anleger und lässt so manche Kursschwankung besser ertragen. Zum anderen sind die Exporte der deutschen Wirtschaft wieder stark gestiegen. Und zwar um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht zu vergessen die Todgesagten, die ja bekanntlich länger leben. Hier die großen Tech-Werte wie Microsoft, Amazon, Apple und Alphabet, die von Quartal zu Quartal ihre Milliarden verdienen – und auf einem Riesenberg an Cash sitzen. Die sind von steigenden Zinsen kaum betroffen. Anders als viele andere Werte an der NASDAQ, die noch Geld benötigen und entsprechend in den letzten Wochen stark abgestraft wurden. So sind wir im Nachhinein sehr froh, dass wir an den Schwergewichten im Portfolio unseres Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen wie Alphabet und Amazon festgehalten haben und den einen oder anderen Titel, wie etwa Netflix, in der letzten Korrektur nachgekauft, bzw. Positionen neu aufgebaut haben.
    
     
    Zeit für Schnäppchenjäger
    
     
    Und last but not least auf der lachenden Seite: Das Sentix-Sentiment für US-Aktien befindet sich auf einem 52-Wochen-Tief. Was so schrecklich klingt, sehen wir aber als positiv, denn Angst ist kein guter Berater an den Börsen. Das führt nämlich oft zu Übertreibungen, die es uns als Stock-Picker erlaubt, gute Unternehmen zu günstigen Preisen einzukaufen. Es ist also die Zeit für Schnäppchenjäger.
    
     
    Was bleibt als Fazit? Aus dem weinenden Auge fließen zurzeit noch etwas mehr Tränen als aus dem lachenden Pendant. Aber wir sind Optimisten und davon überzeugt, dass sich das über kurz oder lang ändern wird.

     


    Frank Fischer
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    Frank Fischer, CEO & CIO der Shareholder Value Management AG und in dieser Funktion verantwortlich für den „Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen“, schreibt regelmäßig über die internationalen Aktienmärkte. Als überzeugter Value-Investor hat Fischer langjährige Expertise in allen Fragen rund um Fonds, Börse, aber auch das Stiftungswesen. In seinen regelmäßigen Marktkommentaren legt er besonderes Augenmerk auf Behavioral Finance, sowie Investments in Small- und Midcap-Werte.
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    Verfasst von Frank Fischer
    Börsen im Sturm: Von lachenden und weinenden Augen - Seite 2 Die Börsen befinden sich mal wieder in stürmischen Gewässern:

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