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    Crash-Gefahr  34008  1 Kommentar Ukraine-Konflikt: Auf diese Verluste müssen sich Anleger gefasst machen

    Kaufen, wenn die Kanonen donnern? Anleger brauchen starke Nerven im Ukraine-Konflikt. Wie stark könnte eine kriegerische Auseinandersetzung die Märkte treffen? Banken wagen erste Prognosen.

    Die Märkte haben sich am Mittwoch zunächst stabilisiert, die Nachfrage nach sicheren Häfen hat etwas nachgelassen. Erste westliche Sanktionen sind bereits verhängt. Sie zielen vor allem auf russische Banken, Geschäftsleute und politische Entscheidungsträger. Darüber hinaus sollen der Zugang Russlands zu den EU-Finanzmärkten beschnitten und der Handel der EU mit den abtrünnigen Regionen beschränkt werden. Weitere Maßnahmen könnten folgen, sollte Russland die Situation in der Ukraine weiter eskalieren. 

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    Über Nacht erreichte der Ölpreis ein Sieben-Jahres-Hoch, während der S&P 500 in den Korrekturbereich abrutschte. Der DAX begann den Mittwochshandel mit einem Zuschlag von 0,42 Prozent bei 14.754,22 Punkten und konnte diesen zum Mittag auf 0,76 Prozent ausweiten.

    Indizes

    Anleger sollten sich weiterhin auf einen starken Abverkauf einstellen, so der Marktstratege Dominic Wilson von Goldman Sachs. Der S&P 500 könnte in einem ausgewachsenen Krisenszenario um 6,2 Prozent fallen, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert.

    Für den Nasdaq und den Small-Cap-Index Russell 2000 wäre der Ausverkauf noch gravierender. Wilson rechnet im schlimmsten Fall mit einem Rückgang von 9,6 Prozent bzw. 10,2 Prozent.

    Beim Stoxx Europe 600 sehen die Goldmänner einen potenziellen Abschlag von 9,3 Prozent, beim Nikkei 225 einen Rückgang um 8,6 Prozent. Den MSCI Emerging Markets sehen sie um 7,7 Prozent fallen.

    Rohstoffe

    Bei den Rohstoffen, die in einem ausgewachsenen Krisenszenario besser abschneiden werden, sehen die Marktstrategen Gold um 5,4 Prozent und Öl um 13,4 Prozent steigen.

    Der Ölpreis steht besonders in diesem Konflikt fest im Blickpunkt des Marktes. Zum ersten Mal seit 2014 droht die wichtige Marke von 100 US-Dollar pro Barrel zu fallen. JPMorgan geht davon aus, dass der Ölpreis bei einer Verschärfung der Lage in der Ukraine leicht die Marke von 120 US-Dollar je Barrel erreichen könnte.

    Die Goldman-Prognosen decken sich mit den Kommentaren der Deutschen Bank. Der Stratege Jim Reid geht davon aus, dass typische geopolitische Ausverkäufe im S&P 500 im Durchschnitt zwischen sechs und acht Prozent liegen. Es dauere etwa drei Wochen, bis die Aktien einen Tiefpunkt erreichen, und weitere drei, um sich von den vorherigen Niveaus zu erholen, sagte Reid unter Berufung auf eine Analyse des Strategieteams der Bank.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonGina Moesing
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