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    Starke Q1-Zahlen vorgelegt  1995  0 Kommentare Luxus-Aktie: Startet LVMH nach dem verpatzten Jahresbeginn jetzt durch?

    Der weltgrößte Luxuskonzern LVMH überzeugt vor allem dank seiner Mode- und Lederwaren-Sparte. Die meisten Analysten bleiben zuversichtlich, trotz der Covid-Restriktionen auf dem wichtigen Markt China.

    Angetrieben von starken Umsätzen bei den Mode-Zugpferden Dior und Louis Vuitton hat LVMH im ersten Quartal 23 Prozent mehr umgesetzt als im Jahr zuvor. Analysten hatten nur 17 Prozent Wachstum erwartet. 

    Während das Mode- und Lederwaren-Geschäft boomte, wuchs die Sparte Weine und Spirituosen – geplagt von Covid-Restriktionen und Lieferengpässen – nur um zwei Prozent.

    Die LVMH-Aktie war einer der Gewinner der Pandemie und hat sich seit dem Ausbruch von Corona verdoppelt. Der Start in das Jahr 2022 verlief hingegen holprig, seit Anfang Januar hat die Aktie 15 Prozent an Wert verloren. Zusätzlich zur vom Ukraine-Krieg ausgelösten Volatilität sorgen sich Beobachter aktuell um die Lockdown-Situation in China, einem der wichtigsten Märkte für den Luxus-Marktführer.

    DZ-Bank Analyst Michael Pohn ist die Bewertung der Aktie aktuell etwas zu sportlich. Er rät zum Halten. "Wie erwartet schnitt der Hauptgeschäftsbereich Mode- und Lederwaren abermals glänzend ab, doch die Entwicklung in anderen Geschäftsbereichen halten wir für nicht genug ausgewogen", meint der Analyst.

    Deutlich zuversichtlicher sind dagegen die Analysten von BofA-Research. "Bei den zyklischen Konsumgütern ist die Luxusgüterindustrie am besten positioniert, und LVMH gehört zu den Top-Picks", schreibt Analyst Lorenzo Margiotta.

    Er deutete an, dass die China-Sorgen möglicherweise zu einem unnötigen Abverkauf der Aktie geführt haben. Der Analyst erwartet außerdem, dass LVMH in den kommenden zwölf Monaten weitere Zukäufe tätigen wird. Anfang 2021 hatten die Franzosen in einem viel beachteten Deal den US-Juwelier Tiffany übernommen. BofA Research erwartet ein Kursziel von 825 Euro für die Aktie, was einen kräftigen Aufschlag von 30 Prozent bedeuten würde.

    Weitere Analysehäuser reagierten ebenfalls positiv auf die neuesten Zahlen. Die US-Bank JP Morgan belässt die Aktie auf "Übergewichten" mit einem Kursziel von 780 Euro. Die Schweizer UBS rät ebenfalls zum Kauf und sieht das Kursziel bei 826 Euro.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonJulian Schick
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