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    Weltwirtschaftsforum in Davos  13168  3 Kommentare Kryptos: "Es ist der Markt eines Haufens von Hinterwäldlern geworden"

    Ist Krypto tot? Die Kluft zwischen Befürwortern und Krypto-Bären scheint immer größer zu werden. Auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos waren Digitalwährungen ein Thema. Eine steile Bitcoin-Prognose sorgte für Aufsehen.

    Scott Minerd, Chief Investment Officer von Guggenheim Partners und einst optimistischer Krypto-Investor, prognostizierte beim Weltwirtschaftsforum in Davos, dass der Bitcoin auf 8.000 US-Dollar fallen könnte.

    "Bitcoin und andere Kryptowährungen haben sich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich als glaubwürdige institutionelle Investition etabliert", zitiert Bloomberg den Bitcoin-Bär. "Es ist wirklich der Markt eines Haufens von Spinnern und Hinterwäldlern geworden".

    Im Februar vergangenen Jahres war Minerd noch äußerst bullisch gewesen. Gegenüber CNN sagte er, dass der Bitcoin, damals um die 40.000 US-Dollar notierend, auf 400.000 bis 600.000 US-Dollar steigen könnte.

    Bitcoin erreichte seinen Höchststand von 69.000 US-Dollar im November 2021. Seitdem hat er mehr als die Hälfte seines Wertes verloren. Anleger ziehen sich angesichts steigender Zinssätze aus risikoreicheren Anlagen zurück.

    Kryptowährungen und digitales Geld waren in Davos Thema in mehreren Diskussionsrunden: "Bitcoin mag als Münze bezeichnet werden, aber es ist kein Geld", sagte Kristalina Georgieva, Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, am ersten Tag der Veranstaltung. "Es ist kein stabiles Wertaufbewahrungsmittel."

    Krypto-Befürworter glauben derweil auch nach dem aktuellen Ausverkauf, dass Digitalwährungen nicht verschwinden werden. Marcus Sotiriou, ein Analyst bei GlobalBlock, sagte: "Neunundneunzig Prozent der Kryptowährungen versuchen nicht, Währungen zu sein – sie versuchen, Vermögenswerte hinter diesen Blockchain-Netzwerken zu sein." Und weiter: "Ich denke, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis alle Unternehmen Blockchain in irgendeiner Form integrieren."

    Auch der Ruf nach einer stärkeren Regulierung wird immer lauter, insbesondere nach dem Zusammenbruch des Terra-Coins Anfang des Monats. Viele Befürworter sprechen sich für eine stärkere Aufsicht aus, weil dies dazu beitragen könnte, dass Kryptowährungen im Mainstream an Glaubwürdigkeit gewinnen.

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    Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonGina Moesing
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