checkAd

    DZ-Bank rät zum Halten  5385  0 Kommentare Spin-Off steht vor der Tür: GSK will künftig im Impfstoff-Geschäft angreifen

    Die Konsumgütersparte von GSK soll im Juli an die Börse gehen. Gleichzeitig gab der Konzern die Übernahme des Biotech-Spezialisten Affinivax bekannt. Die Briten wollen auf dem Impfstoff-Markt wieder angreifen.

    In der Sparte Consumer Healthcare des Pharma-Riesen finden sich unter anderem beliebte Alltagsmarken wie Dr. Best Zahnpasta oder Voltaren Schmerzgel. Der Geschäftsbereich war 2019 in einem Deal mit dem US-Konzern Pfizer zu einem Joint Venture zusammengelegt worden.

    Anfang des Jahres hatte der Konsumgüter-Konzern Unilever ein 60-Milliarden-Euro-Angebot für das Konsumgütergeschäft auf den Tisch gelegt – doch die Briten lehnten das Angebot als zu niedrig ab. Nun also soll das Geschäft unter dem Namen Haleon an die Börse gebracht werden. GSK hält bislang 68 Prozent an dem Joint Venture und möchte 80 Prozent dieser Beteiligung am Kapitalmarkt veräußern.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Pfizer!
    Long
    23,96€
    Basispreis
    1,51
    Ask
    × 13,87
    Hebel
    Short
    26,70€
    Basispreis
    0,13
    Ask
    × 13,76
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Positiv äußerte sich DZ-Bank-Analyst Elmar Kraus: "Mit der Bekanntgabe des detaillierten Zeitplans für die Abspaltung der Konsumenten-Sparte Haleon hat GSK nun den Endspurt eingeläutet. Die gestrige Veröffentlichung der Übernahme von Affinivax unterstreicht die hochfliegenden Ambitionen in Bezug auf innovative Impfstoffe."

    Bis zu 3,3 Milliarden US-Dollar lässt sich GSK die Übernahme von Affinivax kosten. Damit setzen die Briten ein Zeichen, dass sie auf dem Gebiet wieder zu alter Stärke zurückfinden wollen.

    GSK war bis zum Jahr 2020 noch der weltgrößte Hersteller von Impfstoffen. Durch die Corona-Pandemie wurden die Karten jedoch neu gemischt. GSK hat für seinen gemeinsam mit Sanofi entwickeltes Vakzin bislang noch keine Zulassung erhalten. Auch ein Impfstoff-Projekt mit dem Tübinger Unternehmen Curevac steckt noch in der klinischen Entwicklung.

    "Mit Hilfe einer Sonderdividende stärkt GSK gleichzeitig seine Bilanz für den anstehenden 'Alleingang' als Spezialist für Biopharmazeutika und innovative Impfstoffe", schreibt Analyst Kraus. "Auf dem aktuellen Niveau scheint die Bewertung derzeit nahezu ausgereizt." Er rät deshalb zum Halten der Aktie – Kursziel: 18 Pfund.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion




    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verfasst vonJulian Schick
    DZ-Bank rät zum Halten Spin-Off steht vor der Tür: GSK will künftig im Impfstoff-Geschäft angreifen Die Konsumgütersparte von GSK soll im Juli an die Börse gehen. Gleichzeitig gab der Konzern die Übernahme des Biotech-Spezialisten Affinivax bekannt. Die Briten wollen auf dem Impfstoff-Markt wieder angreifen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer