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     107  0 Kommentare Mehr Energieeffizienz - von Kaffeeröstung bis Gebäudesanierung/DBU-Jahrespressekonferenz - "Lösungsoptionen"

    Osnabrück (ots) - Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) - mit 2,39 Milliarden
    Euro Stiftungskapital eine der größten Umweltstiftungen Europas - ruft zu einer
    Wärmewende und einem Paradigmenwechsel in der Energieversorgung auf, um den
    energiepolitischen Herausforderungen standzuhalten. "Russlands Angriffskrieg
    gegen die Ukraine hat die Lage dramatisch verschärft", sagte DBU-Generalsekretär
    Alexander Bonde heute (Montag) auf der Jahrespressekonferenz (JPK) der Stiftung.
    "Wir müssen schneller als geplant handeln. Die DBU will mit Lösungsoptionen zu
    einem Erfolg beitragen", so Bonde.

    Im Kampf gegen die Klimakrise und als zukunftsweisend für Energieversorgung,
    Energiesicherheit sowie bei der Abkehr von fossilen Energieträgern schlägt Bonde
    eine dreistrahlige Strategie vor: "Neben dem wichtigen beschleunigten Ausbau
    regenerativer Energien wie Wind, Wasser und Sonne müssen wir uns viel mehr als
    bisher um das Energiesparen und vor allem um Energieeffizienz kümmern", so
    Bonde. "Das alles birgt großes Potenzial. Diese Energie-Schätze müssen wir
    heben. Die Sanierung alter Gebäude spielt dabei eine Riesen-Rolle." Und: Selbst
    Kaffeeröstung kann bei der Energieeffizienz behilflich sein. Die DBU fördert ein
    solches Projekt.

    Dringender Handlungsbedarf beim Ausbau erneuerbarer Energien

    Der Handlungsbedarf beim Ausbau erneuerbarer Energien (EE) ist groß, so
    DBU-Abteilungsleiter Felix Gruber. Strom, Wärme und Verkehr in Deutschland
    brauchen rund 2277 Terawattstunden (TWh). Eine TWh sind eine Milliarde
    Kilowattstunden (kWh). Gruber: "Bislang haben erneuerbare Energien daran einen
    Anteil von 437 Terawattstunden, also lediglich 19,2 Prozent." Dazu
    DBU-Generalsekretär Bonde: "Wir müssen gemeinsam anpacken, um diesen Wert zu
    erhöhen, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase (THG) wie Kohlendioxid
    drastisch zu senken und am besten ohne fossile Energieträger wie Kohle und Gas
    Energieversorgung und -sicherheit zu gewährleisten."

    Enorme Einsparpotenziale im Industrie- und Gebäudebereich

    Hintergrund dieses Appells sind auch die Pläne der Politik, wonach Deutschland
    bis 2030 den THG-Ausstoß um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern soll und
    ebenfalls bis 2030 allein beim Stromverbrauch ein EE-Anteil von 80 Prozent
    angepeilt wird. Gruber: "Wir können das schaffen, die DBU skizziert mit
    verschiedenen innovativen Projekten Lösungswege - sowohl in Kooperation mit
    bereits etablierten Betrieben als auch mit jungen Start-ups." Es gebe "enorme
    Einsparpotenziale" sowohl im Industrie- als auch im Gebäudebereich. Gruber
    nannte drei Lösungswege: Effizienzmaßnahmen, technische Weiterentwicklungen und
    Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI).
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