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    Starke Zahlen  1460  0 Kommentare Tagessieger Sartorius treibt müden DAX vor sich her, HelloFresh stürzt weiter ab

    Zwei Corona-Gewinner stehen am Donnerstag im Fokus. Während Sartorius nach robusten Quartalszahlen um gut sieben Prozent zulegt, stürzt HelloFresh ins Bodenlose. Was Analysten jetzt raten.

    Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius bleibt trotz Abflauen seiner Corona-Sonderkonjunktur weiter auf Wachstumskurs. Der Umsatz des Dax-Konzerns stieg in den ersten sechs Monaten auch dank Übernahmen im Jahresvergleich um knapp 27 Prozent auf rund 2,06 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Auch der Auftragseingang blieb hoch und lag im ersten Halbjahr mit knapp 2,17 Milliarden Euro nur leicht unter dem Wert des Vorjahres, das von einer regen Nachfrage von Corona-Impfstoffforschern und Herstellern getrieben worden war.

    Der bereinigte Gewinn unter dem Strich lag bei 334 Millionen Euro, knapp 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Sartorius bestätigte die Jahresziele, was auch viele Analysten positiv hervorhoben. Berenberg-Analyst Odysseas Manesiotis schreibt in einer Stellungnahme: "Die unveränderte Prognose zeigt die anhaltend beeindruckende Leistung des Kerngeschäfts Bioprocessing Solutions und zerstreut aus unserer Sicht die Befürchtung, dass ein geringerer COVID-19-Umsatz die zu einer Senkung der Prognosen führen könnte." Der Kurs klettert am Donnerstag um gut sieben Prozent. Die Berenberg Bank sieht das Kursziel bei 497 Euro, ein Aufschlag von 29 Prozent zum aktuellen Kurs. Auch die UBS und Warburg bestätigen ihr "Kaufen"-Votum.

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    Wenig zu feiern gibt es Donnerstag dagegen für HelloFresh-Aktionäre. Die Aktie stürzt den zweiten Tag in Folge ab. Am Mittwoch hatte der Kochboxenversender seine Finanzziele für 2022 gesenkt. Beim Umsatz rechnet er nur noch mit einem Anstieg zwischen 18 und 23 Prozent nach zuvor 20 bis 26 Prozent. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) wird zwischen 460 und 530 Millionen Euro erwartet. Bislang waren es 500 bis 580 Millionen Euro.

    Nach einem Verlust von neun Prozent am Mittwoch stürzt die Aktie am Donnerstag um weitere elf Prozent ab. HelloFresh notiert damit auf dem tiefsten Stand seit April 2020. Damals startete die Aktie nach Ausbruch der Corona-Pandemie. Anleger beugten sich womöglich dem "Unvermeidlichen", schreibt Berenberg-Analystin Sarah Simon. Dennoch hält sie eine Kursverdopplung für möglich und setzt ein Kursziel von 60 Euro an.

    "Angesichts von vier Gewinnwarnungen in den letzten 18 Monaten und eines schwierigen Konsumumfelds ist es verständlich, dass Anleger zurückhaltend sind. Dennoch sind wir der Meinung, dass die Aktie in Anbetracht der immer noch attraktiven Wachstumsraten, der Rentabilität des Konzerns und seiner starken Bilanz einen guten Wert darstellt. Wir sehen ein gutes Kurspotenzial, auch wenn in den nächsten Monaten Geduld gefragt sein wird", so die Analystin.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion



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    Verfasst vonJulian Schick
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