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    Aktien New York  629  0 Kommentare US-Börsen schwächeln - China droht USA wegen Taiwan-Besuch

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Dienstag ihre leichten Vortagesverluste ausgeweitet. Die Anleger weltweit sind nervös, denn aus China kamen Drohungen angesichts des Besuchs von US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi in Taiwan. Es ist der ranghöchste eines US-Politikers seit einem Vierteljahrhundert und das schmeckt der kommunistischen chinesischen Regierung gar nicht, denn sie sieht das demokratische Taiwan als Teil der Volksrepublik China. Kurz nach Pelosis Landung in Taipeh sprach Peking von einem "sehr gefährlichen Spiel mit dem Feuer" und kündigte Manöver mit Schießübungen in sechs Meeresgebieten rund um die demokratische Inselrepublik an.

    Der Dow Jones Industrial gab rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss um 0,81 Prozent auf 32 533,40 Zähler nach. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,30 Prozent auf 4106,19 Zähler. Der Nasdaq 100 sank um 0,22 Prozent auf 12 912,00 Zähler.

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    Die Börse reagiere immer noch recht gelassen auf die Reise der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, sagte ein Marktbeobachter. "Natürlich, falls China überreagiert mit einer sehr aggressiven Antwort, wird der Aktienmarkt und auch andere Märkte mit Sicherheit stärker reagieren. Im Moment aber schauen die meisten Anleger auf Quartalszahlen, die Inflation und darauf, wie diese in den nächsten sechs bis neun Monaten die US-Notenbank beeinflussen wird."

    Unter den Einzelwerten rutschten die Aktien von Caterpillar ans Ende des Kurszettels im Dow und gaben um 4,4 Prozent nach. Der Baumaschinen- und Nutzfahrzeughersteller enttäuschte den Markt mit seinem Umsatz im zweiten Quartal. Wegen geringerer Baumaschinen-Erlöse in China war er hinter der durchschnittlichen Analystenschätzung zurückgeblieben.

    Uber , das Online-Netzwerk Pinterest und der Cloudsoftware-Anbieter Zoominfo überzeugten die Anleger hingegen mit ihren Berichten. Der Fahrdienstvermittler übertraf mit einer Verdoppelung seines Umsatzes im zweiten Quartal die Analystenerwartungen und auch das bereinigte operative Ergebnis überraschte positiv. Sein Aktienkurs stieg um etwas mehr als 17 Prozent. Die Papiere des kleineren Konkurrenten Lyft wurden mit hochgezogen und stiegen um 14 Prozent. Die Verluste der Aktien seit Jahresbeginn sind allerdings erheblich.

    Die Anteile von Pinterest sprangen um knapp zwölf Prozent hoch, nachdem das Online-Unternehmen im vergangenen Quartal vor allem mit seinen besser als befürchteten Nutzerzahlen überzeugte. Zudem wurde bekannt, dass die Investmentgesellschaft Elliott inzwischen größter Anteilseigner ist.

    Zoominfo punktete ebenfalls mit seinem Zwischenbericht, was den Aktien ein Plus von knapp elf Prozent bescherte. Für die Papiere des Autovermieters Avis Budget dagegen ging es nach nach der Vorlage der Quartalszahlen zuletzt um 7,5 Prozent abwärts. Zu Handelsbeginn waren die Titel noch nach oben gesprungen.

    Auch ein Übernahmevorhaben stand im Fokus. Die Aktien der Investmentbank Cowen zogen um knapp acht Prozent auf 38,30 US-Dollar an. Die kanadische Branchenkollegin Toronto Dominion Bank will das Institut für 1,3 Milliarden Dollar oder 39 Dollar je Aktie in bar übernehmen./ck/he





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