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    Aktien New York  187  0 Kommentare US-Börsen nach starker Vorwoche stabil

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rally herrscht am Montag an den US-Börsen Zurückhaltung. Zugleich aber zeigen sich die Anleger recht entspannt. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,14 Prozent auf 33 794,96 Zähler zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,24 Prozent auf 3983,63 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,40 Prozent auf 11 771,25 Zähler.

    Ende der vergangenen Woche hatten Hoffnungen auf moderatere Zinserhöhungen die Märkte angetrieben. Ausgelöst wurden diese am Donnerstag durch eine etwas deutlicher als erwartete Abschwächung der Verbraucherpreise im Oktober. Daraufhin war die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen deutlich gefallen, während die technologielastige Nasdaq-Börse deutlich nach oben geklettert war. Sie hatte zuletzt stark unter der Aussicht auf ein weiterhin sehr straffes Vorgehen der Notenbank Fed gelitten.

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    Am Montag folgte eine kleine Gegenbewegung: Die Renditen zogen wieder etwas an. Der US-Dollar fiel gegenüber vielen anderen wichtigen Währungen zurück. Die Experten der Postbank verwiesen auf Aussagen von Fed-Gouverneur Christopher Waller. Dieser sagte, dass in der Inflationsbekämpfung noch eine "weite Strecke zu gehen" sei.

    Zum Wochenstart steht in den USA vor allem die Pharmabranche im Blick, nachdem der schweizerische Konzern Roche eine weitere Schlappe in der Alzheimer-Forschung verkraften muss. Die heiß ersehnten Daten zum Medikamenten-Kandidaten Gantenerumab sind da, haben aber ihre Ziele nicht erreicht. Eine Behandlung mit dem Mittel führte bei Patienten nicht zu einer Verlangsamung des klinischen Verfalls.

    Die Nachricht über den Misserfolg des europäischen Pharmakonzerns trieb jenseits des Atlantiks die Aktien von Biogen um 5,1 Prozent hoch. Eli Lilly stiegen ebenfalls zeitweise, drehten dann jedoch in die Verlustzone und gaben um 0,5 Prozent nach. Die Aktie hat allerdings erst in der vergangenen Woche ein Rekordhoch bei knapp unter 370 US-Dollar erreicht. Beide Unternehmen sind ebenfalls in der Alzheimer-Forschung aktiv. Erst kürzlich weckte Biogen mit seinem Partner Eisai Hoffnung mit Studiendaten zu Lecanemab.

    Royalty Pharma gaben um 2,7 Prozent nach. Das britische Unternehmen, ein Käufer von biopharmazeutischen Lizenzrechten, führt das Roche-Mittel Gantenerumab in seinem Portfolio für Lizenzgebühren.

    Analystenstudien belasteten zudem Teva und Hasbro . Analyst Chris Schott von der US-Bank JPMorgan schrieb, dass das Wachstum des Generikaherstellers unverändert von Herausforderungen bedroht sei. Weiterhin würden Teile des Portfolios erodieren, das Generikageschäft in Nordamerika schneide zudem durchweg unterdurchschnittlich ab und die Chancen für das Biosimilar zum Rheumamedikament Humira seien nur begrenzt berechenbar.

    Analyst Jason Haas von Bank of America stufte die Papiere des Spielwarenherstellers Hasbro um gleich zwei Stufen ab, von "Buy" auf "Underperform". Er habe sich eingehend mit dem Geschäftsfeld "Magic: The Gathering" beschäftigt. Ihm zufolge produziere das Unternehmen zu viele Karten, was den langfristigen Wert der Marke zerstöre. Die Preise fielen, die Spieleläden verlören Geld, Sammler liquidierten ihre Bestände und große Einzelhändler reduzierten ihre Bestellungen./ck/he





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