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China macht Tesla Probleme
Für Tesla ist der chinesische Markt der wichtigste, denn der Absatz von Elektroautos brummt dort. Das Image des E-Auto-Pioniers leidet aber wegen zahlreicher Rückrufe in diesem Jahr. Nun trifft es auch Modelle in China.
Nur wenige Tage nachdem Tesla in den USA mehrere Modelle in die Werkstätten gerufen hat, muss der Elektroauto-Pionier nun auch in China einen Rückruf lancieren. Betroffen sind Fahrzeuge der Reihen Model S, 3 und X.
Wie der US-Konzern mitteilte, geht es bei dem Rückruf um Software-Probleme sowie Sicherheitsgründe. Betroffen seien insgesamt rund 80.000 Fahrzeuge der Reihen Model 3, Model S und Model X. Bei den Autos handele es sich sowohl um importierte Modelle als auch um in China produzierte Wagen.
Tesla habe weiteren Angaben zufolge entsprechende Rückrufpläne bereits bei der staatlichen Behörde für Marktregulierung eingereicht. Der US-Konzern ist der weitgrößter Autohersteller in China – nach Umsatz betrachtet. Zuletzt musste Tesla in den USA 300.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit den Rücklichtern zurückrufen.
Tesla-Aktie mit leichter Erholung
Trotz der deutlichen Kursverluste seit September von mehr als 40 Prozent zeigte die Tesla-Aktie bisher keine starke Gegenreaktion. Immerhin kann sich der Titel von seinem Jahrestief, das erst vor wenigen Tagen bei rund 166 Dollar entstanden ist, etwas lösen. Erst oberhalb von 200/210 USD müsste die negative Einschätzung revidiert werden. Aktuell stützt auch ein steigender MACD (Momentum) die aktie und bildet damit eine positive Divergenz.