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    Egbert Prior Fresenius: Kein Stein bleibt auf dem anderen

    Der Einstieg von dem aktivistischen Investor Elliott hat sich bereits ausgezahlt.

    Aber nicht nur der US-Hedgefonds von Paul Singer macht Druck, auch ein neuer CEO räumt auf. Seit Anfang Oktober führt Michael Sen das Zepter. Der Vorgänger wurde gefeuert. Im Grunde genommen ähneln die Bad Homburger einem Bauchladen. Die neue Leitung und der Milliardär Singer wollen einen Konzernumbau.

    Denkbar ist unter anderem die Abspaltung der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care, die nicht zuletzt wegen Corona arg gebeutelt wurde. Die Klinikkette Helios könnte mit einem Wettbewerber fusioniert werden. Der Börsengang des Krankenhausprojektierers Vamed wäre eine Option. Derzeit am besten zu recht ist die Tochter Kabi, ein Anbieter von Pharmaka und Nahrung, die mit Transfusionen flüssig verabreicht werden.

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    Fresenius möchte künftig eine maßgebliche Rolle im Multimilliardenmarkt für biotechnologisch hergestellte Produkte spielen. Biopharmazeutiker sind der Markt der Zukunft. Sieben der zehn umsatzstärksten Medikamente der Welt sind Biopharmazeutika. Läuft ihr Patentschutz aus, entsteht ein hochattraktiver Markt für Nachahmerprodukte.

    Aufs gleiche Pferd setzt übrigens unser Musterdepotwert Formycon. Kabi ist der historische Kern von Fresenius und spielt für die weitere Entwicklung des Konzerns eine zentrale Rolle. Ein Geschäft, das Wachstum und hohe Renditen verspricht. Während beispielsweise die Dialyse-Tochter FMC mitunter horrende Verluste einfährt. Kurzerhand wurde bei Kabi eine „Vision 2026“ verabschiedet, die drei Wachstumsfelder definiert: Medizintechnologie, klinische Ernährung, Biotherapeutika.

    Letztes Jahr hatte Fresenius für mehr als 700 Millionen Euro in den Wachstumsfeldern zugekauft. Auf dem Feld der Medizintechnologie die US-Firma Ivenix, die ein digital vernetztes Infusionstherapiesystem entwickelt hat. Außerdem einen spanischen Spezialisten auf dem Feld der biologischen Arzneimitteln. Insgesamt können im Fresenius-Portfolio Werte in Milliardenhöhe gehoben bzw. geschaffen werden wie bei der schönsten Tochter Kabi.

    Ziel muß es sein, den Konzern wieder flott zu machen und an die erfolgreiche Vergangenheit anzuschließen. Der einstige Wachstumsstar schraubte den Umsatz in 20 Jahren von 4 auf 40 Milliarden hoch. Fresenius zählt zur raren Spezies der Dividendenaristokraten. Die Ausschüttung wurde schon das 29. Mal in Folge erhöht. Zuletzt wurden 92 Cent ausgekehrt. Rendite 3,6%. Börsenwert rund 15 Milliarden. Das KGV (2023) mit schätzungsweise 8,8 ist lächerlich niedrig. Fazit: In Bad Homburg bleibt kein Stein auf dem anderen. Anlegern winken Kursgewinne.





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    Gastautor: Egbert Prior
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    Disclaimer

    Egbert Prior Fresenius: Kein Stein bleibt auf dem anderen Der Fresenius-Kurs kletterte seit Mitte Oktober um 30% auf aktuell 26,63 Euro.Die Aktie ist weiterhin ein klarer Kauf. Im Sommer 2017 wurde mit 80 Euro ein Allzeithoch markiert.