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voestalpine AG: voestalpine mit sehr gutem Ergebnis zum Q3 2022/23 trotz schwierigem Umfeld - Seite 2
„In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres war die Nachfrage nach unseren hochqualitativen Produkten vor allem in den Bereichen Energie, Luftfahrt und Railway Systems sehr stark. In den meisten Geschäftsbereichen ist es uns auch gelungen, die steigenden Rohstoff- und Energiekosten weiterzugeben. Das sehr gute Ergebnis basiert einmal mehr auf unserer breiten Aufstellung in unterschiedlichen Marktsegmenten und Wirtschaftsregionen“, so Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.
Entwicklung von Umsatz- und Ergebnisziffern
Der voestalpine-Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 den Umsatz im Vorjahresvergleich um 29,3 % von 10,5 Mrd. EUR auf 13,6 Mrd. EUR steigern. Das EBITDA stieg um
23,4 % von 1,5 Mrd. EUR auf 1,9 Mrd. EUR. Das EBIT konnte im Jahresvergleich um 19,4 % von 955 Mio. EUR auf 1,1 Mrd. EUR erhöht werden, trotz außerplanmäßiger Abschreibungen in der High Performance
Metals Division von insgesamt 173 Mio. EUR im 2. Geschäftsquartal (wie bereits berichtet). Das Ergebnis vor Steuern wuchs über die ersten drei Quartale 2022/23 auf 1,1 Mrd. EUR, was einen Anstieg
um 16,9 % gegenüber dem Vorjahreswert von 901 Mio. EUR bedeutet. Das Ergebnis nach Steuern konnte um 23,9 % auf 864 Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahreswert: 698 Mio. EUR). Das Eigenkapital lag
per 31.12.2022 bei 7,6 Mrd. EUR (+20,6 %). Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich innerhalb eines Jahres um 8 % auf 2,7 Mrd. EUR. Die Verschuldungskennzahl Gearing Ratio
(Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) verminderte sich im Jahresvergleich von 46 % auf 35,1 %. Die Anzahl der Beschäftigten (FTE) im voestalpine-Konzern erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahresstichtag um 1,8 % von 49.157 auf 50.018.
Ausblick
Nach der sehr guten Entwicklung zu Beginn des Geschäftsjahres 2022/23, wurde die wirtschaftliche Stimmung im weiteren Jahresverlauf zusehends schlechter. Im 3. Geschäftsquartal verlangsamte sich
dann das Wirtschaftswachstum deutlich. Trotzdem erwiesen sich die Wirtschaftsindikatoren und die tatsächliche Geschäftsentwicklung resilienter als ursprünglich prognostiziert.
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Neben einer leichten Entspannung der Inflationsentwicklung trug insbesondere die intakt gebliebene Energieversorgung in Europa zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Stimmung bei. Auch wenn Wirtschaftswissenschafter den Tiefpunkt des ökonomischen Sentiments im 3. Quartal des GJ 2022/23 verorten, bleiben die Prognosen für Konsum- und Investitionsneigung kurz- und mittelfristig verhalten.