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     1517  0 Kommentare Immobilien-Märkte am Scheideweg: Götter-Dämmerung in Deutschland, Wieder-Auferstehung in den USA...

    Die Themen Wohnen und Bauen beschäftigen viele Menschen und in den letzten Monaten aus anderen Gründen, als über viele Jahre zuvor.

    Fast eine ganze Generation von Deutschen kennt nur steigende Immobilien-Preise und niedrige Zinsen, denn dies war das „neue Normal“ seit die Globale Finanzkrise in 2009 ihren Schrecken verloren hat. Doch die hartnäckige und zu hohe Inflation hat die Notenbanken auf den Plan gerufen, die in nie gekannter Geschwindigkeit ihre Zinssätze hochgeschraubt und damit dem Immobilien-Markt (fast) den Todesstoß versetzt hätten. Seit Herbst 2022 siecht der Immobilien-Markt vor sich hin mit zurückhaltenden Kaufinteressenten und fallenden Preisen.

    Dabei haben die Menschen nicht etwa die Lust aufs Eigenheim verloren, sondern sie können sich diesen Lebenstraum einfach nicht mehr leisten. Denn wer zum Kauf einer Immobilie auf Fremdkapital angewiesen ist, und das dürfte der ganz überwiegende Teil der Kaufinteressenten sein, für den gibt es zwei entscheidende Stellschrauben: Die Höhe des Kaufpreises und die Höhe des Zinssatzes. Am Ende steht die Gesamtbelastung, die man über viele Jahre und Jahrzehnte abbezahlen muss. Und die muss das monatliche Budget hergeben.

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    Ob man für einen Kredit von 500.000 Euro 1% oder 5% Zinsen bezahlen muss, macht einen gewaltigen Unterschied: Eine Differenz von 5.000 Euro zu 25.000 Euro bzw. 20.000 Euro im Jahr. Bezahlt man seine Immobilie 25 Jahre lang ab, summieren sich diese jährlichen 20.000 Euro auf 500.000 Euro auf – man bezahlt also den Kaufpreis noch einmal oben drauf! Das muss man sich leisten können – und wollen.

    So dramatisch diese Zahlen aussehen, die aktuelle Situation ist das normale Normal. Fast in jeder Periode der Menschheitsgeschichte musste man für Kredit Zinsen bezahlen. Zinsen sind der Preis für das Ausfallrisiko, das der Gläubiger zu tragen hat. Und dieses Risiko war jahrelang kaum vorhanden, weil die Notenbanken extrem freigiebig mit ihrem Geld waren und damit die Märkte und die Wirtschaft geradezu überflutet hatten.

    Selbst windigste Geschäftsmodelle oder eigentlich schon pleitegerittene Firmen bekamen weiterhin Geld hinterhergeschmissen, zumal Cash eine Zeit lang ja sogar Strafzinsen kostete. Diese Zeiten sind nun vorbei, denn die Notenbanken drehen an der Zinsschraube und entziehen dem Markt Geld. Also wird das Geld wieder selektiver und fließt (nur) noch dorthin, wo es etwas zu verdienen gibt bei vergleichsweise geringem Risiko. Risiko kostet also wieder etwas und das ist gut so!

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Immobilien-Märkte am Scheideweg: Götter-Dämmerung in Deutschland, Wieder-Auferstehung in den USA... Die Themen Wohnen und Bauen beschäftigen viele Menschen und in den letzten Monaten aus anderen Gründen, als über viele Jahre zuvor.

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