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     978  0 Kommentare Euro testet Tief - 26.06.05 - Seite 2




    Wochenchart line:


    Leichte Unterstützung ergibt sich im Linienchart bei ca. 1,20 - die Marke wurde im Wochenverlauf abermals gestestet. Im Überblick des Liniencharts ergibt sich jedoch auch, dass mit Ausbruch aus dem langfristigen Aufwärtstrend der Euro angeschlagen ist und die aktuelle Gegenbewegung nur ein "Rauschen" im Tagesgeschäft darstellt. Damit kann im Linienchart noch ein Fall bis ca. 1,1860 abgeleitet werden. Eine Entspannung/Trendwende ergibt sich erst bei Break des Abwärtstrends im Linienchart.


    Tageschart


    Fraglich ist nun, ob die letzten Rückgänge ein "zweites Standbein" hervorbringen oder sich im Laufe der Woche neue Tiefs herausbilden. Berücksichtigt man noch Indikatoren zur Zustandsbeschreibung des Kursverlaufes, dann ist der Euro "überverkauft" und Trendwendesignale erhalten demzufolge eine gute Aussagekraft. Im Tageschart haben sich vor 8 bis 10 Tagen erste Trendwendemuster auf Tagesbasis gezeigt, ein dragonfly doji sowie ein bullish engulfing. Am Freitag nun auf dem gleichen Niveau bildete sich ein piercing pattern.

    Damit stehen die Chancen recht gut, dass sich der Euro vom aktuellen Niveau lösen kann und nochmals die Widerstandsmarke bei 1,2158 knacken kann - sollte sich dieses positive Szenario durchsetzen können, ist dann auch der Abwärtstrend gebrochen und in einer ersten Erholung ist ein Test der letzten Hochs (Freitag letzter Woche) bei 1,2289 zu erwarten. Ausgehend vom Bruch des Abwärtstrends wären jedoch entsprechend der Schwankungsbreite des Abwärtstrendkanals auch höhere Kurse zu erwarten - demzufolge sollte sich dann eine kleine W-Formation ausbilden können und der Euro in Richtung 1,2460/1,25 laufen können. Soweit das positive Szenario, welches jedoch erst bei Break der 1,2158 zu erwarten ist.

    Da aber Indikatoren etc. nur eine Zustandsbeschreibung liefern und nicht die Kurse von morgen, darf noch abgewartet werden, ob sich die Devisenhändler ein Herz fassen und den Euro kaufen. Denn noch ist der Trend abwärtsgerichtet - und ein Bruch der letzten Tiefs dürfte dann den Euro deutlicher die Marke bei ca. 1,1963 testen lassen mit dem Risiko, auch an die 1,18 zu fallen.


    Stundenchart


    Am Freitag wurden Stops unter 1,20 abgeräumt - anschließend eine Gegenbewegung. Kaufsignal bei Break der 1,2107 sowie bei Break des Abwärtstrends der letzten Woche - Verkaufssignal ein Break der 1,2058 sowie Hourly-Close unter 1,2016.


    Fazit:
    Das bullish engulfing der letzten Woche wirkte zwar stabilisierend, aber eine weitergehende Erholung konnte sich nicht durchsetzen. Es besteht jedoch noch die Möglichkeit, dass die letzten Rückgänge nur ein zweiter Test des Bodens knapp oberhalb der 1,20 darstellten - und sich ein zweites Standbein im kurzfristigen Fenster ausbildet. Eine Entwarnung kann jedoch noch nicht gegeben werden - erst ein Rebreak der 1,2158 gibt einem positiven Szenario mehr Raum.


    Eine erfolgreiche Woche
    Ihr Stefan Salomon

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    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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