Value-Investing
Verliere niemals Geld!
„Verliere niemals Geld“, so lautet die vermutlich wichtigste Börsenregel. Sie stammt von der Investorenlegende Warren Buffet. Die zweite Regel lautet entsprechend: „Vergesse niemals Regel Nummer 1“.
Als Value-Investor konstant erfolgreich
Am 30. August wird Warren Buffet 93 Jahre alt und bereits im Jahr 1956 begann er seine Karriere als Börsenmakler bei Graham-Newman Corporation, einem Wertpapierunternehmen, das von seinem Mentor Benjamin Graham gegründet wurde. Seitdem hat er konstant überdurchschnittlich hohe Renditen jenseits von 20 Prozent pro Jahr erwirtschaftet. Er erreichte dies fast ausschließlich als Investor durch Auswahl von Aktien, Unternehmen und Anleihen und mit betont langfristigem Anlagehorizont. Er gilt wie sein Lehrmeister Benjamin Graham als sogenannter Value-Investor.
Value Investing
Value Investing (wertorientiertes Anlegen) ist eine Anlagestrategie, bei der Kauf- und Verkaufsentscheidungen für Wertpapiere vorwiegend unter Bezugnahme auf den realwirtschaftlichen Gegenwert der Anlagen, den so genannten inneren Wert (engl. intrinsic value) getroffen werden. Während der Börsenwert einer Aktie sich aus Angebot und Nachfrage ergibt, wird der innere Wert mithilfe der Fundamentalanalyse ermittelt. Beim Value Investing wird nach einzelnen Wertpapieren gesucht, die unterbewertet sind. Im Idealfall liegt der Börsenkurs beim Kauf unterhalb des inneren Wertes der Aktie. Value Investoren kaufen Wertpapiere mit einem sehr langfristigen Anlagehorizont. „Unser bevorzugter Anlagehorizont ist für immer“, so beantwortet er dann auch die Frage zum Thema optimaler Anlagehorizont.
Trader suchen kurzfristige Chancen
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Ein solch langer Anlagehorizont ist dem „Trader“ völlig fremd. Trader fixieren sich normalerweise nicht auf bestimmte Werte, sondern nutzen Chancen dort, wo sie sich auftun. Oft halten sie Wertpapiere nur für wenige Stunden oder Tage. Sie tätigen also eher kurzfristige und riskantere Investments. Dabei geht es vor allem darum oft und schnell zu handeln um dabei Gewinne zu erzielen. Mit einer Fundamentalanalyse von Aktien kann ein Trader normalerweise nicht viel anfangen. Viel zu langwierig und aufwendig. Im Gegensatz dazu findet sich die Chartanalyse bei solchen Anlegern häufiger im Werkzeugkasten. Einen berühmten Trader vom Range eines Warren Buffet gibt es eigentlich nicht. Zumindest keinen, der es geschafft hat mit dieser Vorgehensweise ein solch großes Vermögen aufzubauen. Gleichwohl gibt es auch viele erfolgreiche Trader. Zumindest wenn man den Geschichten in entsprechenden Foren oder am Stammtisch Glauben schenken will.
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