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     1197  0 Kommentare Bärenmarkt-Geflüster: Inflation, Zinsen, Energiepreise – Das kann doch nur schlimm ausgehen, oder?

    Die Lage ist schlecht, die Stimmung ist mies, die Aussichten sind trübe. Kurz: Die Bären sind los!

    Im Südosten versucht der russische Bär, die Ukraine zu fressen, an den Börsen wittern die Bären Morgenluft in ihrem steten Ringen mit den Bullen. Und sie haben die Argumente auf ihrer Seite.

    Die Inflation ist hartnäckig und das hält die Notenbanken in Atem und die Zinsen hoch. Der schnelle Anstieg der Zinsen seit dem 4. Quartal 2022 hat die Wirtschaft geschockt und den Immobilien-Markt abgewürgt. Nach 10 Jahren deutlich steigender Preise kam die Handelsaktivität beinahe ganz zum Erliegen und nun befinden sich die Immobilien-Preise im steten Rückgang.

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    Die Notenbanken haben aber nicht nur die Zinsen angehoben, sondern sie haben auch ihre zuvor sehr üppigen Anleihekaufprogramme zurückgefahren und damit dem Markt und der Wirtschaft gleich von zwei Seiten Liquidität entzogen. Das bekam auch die Börse zu spüren, wo Anleger ihr Geld erst aus Wachstums-Werten und anschließend aus allen Werten abgezogen haben. Zudem erwuchs Aktien mit attraktiv verzinsten Anleihen und Sparbüchern ein schon längst totgeglaubter Wettbewerber um die Gunst renditesüchtigen Kapitals. Ein Goldlöckchen-Szenario sieht anders aus.

    Die „üblichen Verdächtigen“ unter den Crash-Gurus beschreien schon seit Jahren die „größte Blase aller Zeiten“, den „epischen Zusammenbruch“, das „Armageddon“, den „Kollaps“, die „System-Implosion“. Inzwischen reihen sich immer mehr Leute in die Pessimisten-Phalanx ein und immer häufiger werden – teilweise sinnentleerte – Vergleiche herangezogen, um die eigene Position als unausweichlich darzustellen.

    Die Dot-Com-Bubble

    Einer der beliebtesten Vergleiche ist der mit dem „Dot-Com-Crash“, dem Platzen der Internetblase Anfang 2000 und dem atemberaubenden Kursabsturz bis zum Frühjahr 2003. Amazon, Cisco Systems, Microsoft, die Deutsche Telekom stürzten 80 oder 90% ab und brauchten viele Jahre, bis sich ihre Kurse wieder auf das alte Niveau hochgearbeitet hatten. Aktionäre von Cisco Systems und der Telekom warten darauf bis heute vergebens.

    Dabei sind diese Aktien ein gutes Beispiel für das Phänomen „Survivorship Bias“. Schauen wir uns die Aktien heute an und wagen den Blick zurück, betrachten wir einen der Überlebenden. Doch tausende von Unternehmen blieben damals auf der Strecke und gingen Bankrott. Deren Performance war -100%, egal wie man es betrachtet, ein Totalverlust.

    Und natürlich dienen sie als mahnendes Beispiel für die heutige Situation, denn auch im Jahr 1999 gab es gleiche Voraussetzungen wie 2021: Niedrige Zinsen durch die Notenbank-Politik, vielen Start-ups wurde das Geld nur so hinterhergeschmissen und bei Börsengängen konnten selbst windigste Butzen zig Millionen einsammeln. Und dann hob die US-Notenbank die Zinsen an, weil die Inflation anstieg und die Wirtschaft zu überhitzen drohte. Und das Kartenhaus stürzte in sich zusammen...

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Bärenmarkt-Geflüster: Inflation, Zinsen, Energiepreise – Das kann doch nur schlimm ausgehen, oder? Die Lage ist schlecht, die Stimmung ist mies, die Aussichten sind trübe. Kurz: Die Bären sind los!

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