Aktie dreht auf

Kraft Heinz: Kriegt Buffetts Depotleiche endlich die Kurve?

Viele Lebensmittelhersteller, darunter Kellogg und Coca-Cola, haben in den letzten Quartalen ihre Produktpreise angehoben, um die steigenden Lieferkettenkosten auszugleichen. Auch Kraft Heinz folgt diesem Trend und erhöhte seine Preise um 7,1 Prozent, was zu einem Anstieg der bereinigten Bruttomarge auf 34 Prozent führte.

Der Hersteller von Heinz Ketchup und Philadelphia Frischkäse prognostiziert für das Gesamtjahr einen adjustierten Gewinn im Bereich von 2,91 bis 2,99 US-Dollar pro Aktie an. Zuvor hatte man noch mit einer Spanne von 2,83 bis 2,91 US-Dollar je Anteilsschein gerechnet.

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Es gibt jedoch auch Schattenseiten. Die höheren Preise schmälerten die Nachfrage der durch Inflation gebeutelten Verbraucher, wodurch das Gesamtvolumen von Kraft um 5,4 Prozentpunkte sank.

Dennoch wuchsen die organischen Nettoumsätze um 1,7 Prozent. Für das Quartal, das am 30. September endete, meldete Kraft bereinigte Erträge von 72 Cent pro Aktie, deutlich über den Analystenschätzungen von 63 Cent.

Aktie zieht an

Die Anleger konnte Kraft Heinz überzeugen: Die Aktie liegt kurz nach US-Börsenstart bereits mehr als vier Prozent im Plus. Seit Jahresanfang hat die Performance allerdings stark gelitten - hier steht ein Minus von rund 20 Prozent zu Buche.

The Kraft Heinz Company

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Warren Buffetts Berkshire Hathaway hält mehr als 26 Prozent der Anteile an Kraft Heinz und hat im Laufe seines Investments starke Verluste verbuchen müssen. Seit seinem Einstieg 2015 hat der Altmeister einen Verlust von über 50 Prozent mit Kraft Heinz eingefahren. Derzeit sind Berkshires 326 Millionen Aktien rund 10,5 Milliarden US-Dollar wert.

Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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