Erzeugerpreise Februar 2024
-4,1 % gegenüber Februar 2023 - Seite 2
billiger als im Vorjahresmonat. Besonders stark sanken die Preise gegenüber
Februar 2023 für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-33,1 %). Industriegase
waren 19,6 % billiger als im Februar 2023, Papier und Pappe 19,5 % und
Futtermittel für Nutztiere 19,0 %.
Preissteigerungen gegenüber Februar 2023 gab es dagegen vor allem bei Kalk
(+10,1 %) sowie Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+10,0 %). Baukies und
natürliche Sande kosteten 9,8 % mehr.
Preisanstieg bei Verbrauchsgütern weiter gebremst
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Februar 2024 um 0,2 % höher als im
Februar 2023. Dies ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021, als
Verbrauchsgüter 0,7 % billiger waren als im April 2020. Gegenüber Januar 2024
wurden Verbrauchsgüter im Februar 2024 um 0,1 % teurer.
Mit einem Preisrückgang von 0,6 % kosteten Nahrungsmittel im Februar 2024
erstmals seit April 2021 wieder weniger als im Vorjahr (-1,7 % gegenüber April
2020). Billiger als im Vorjahresmonat waren im Februar 2024 insbesondere nicht
behandelte pflanzliche Öle (-19,4 %), deren Preise im Jahr 2022 besonders stark
gestiegen waren. Die Preise für flüssige Milch sanken um 11,8 %. Kaffee kostete
9,7 % weniger als im Februar 2023. Frucht- und Gemüsesäfte hingegen kosteten
15,4 % mehr als im Februar 2023, Süßwaren 12,9 % mehr. Butter kostete 5,6 % mehr
als im Vorjahr, nachdem sie im Januar 2024 noch 13,8 % billiger als im Januar
2023 war. Diese Entwicklung ist auf einen Basiseffekt zurückzuführen: Die
Butterpreise waren im Februar 2023 um 19,3 % gegenüber Januar 2023 gefallen.
Gebrauchsgüter waren im Februar 2024 um 1,5 % teurer als ein Jahr zuvor.
Gegenüber Januar 2024 stiegen diese Preise um 0,1 %.
Die Preise für Investitionsgüter waren 2,8 % höher als im Vorjahresmonat,
insbesondere verursacht durch die Preissteigerungen bei Maschinen (+3,3 %) sowie
bei Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+2,4 %). Gegenüber Januar 2024 stiegen die
Preise für Investitionsgüter um 0,2 %.
Umbasierung des Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte
Der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte wurde mit dem Berichtsmonat Januar
2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die Umstellung auf ein neues
Basisjahr erfolgt turnusmäßig in der Regel alle fünf Jahre. Das der
Neuberechnung des Erzeugerpreisindex zugrunde liegende Wägungsschema, das die
Teilindizes für die Berechnung des Gesamtindex gewichtet, basiert auf dem
gewerblichen Inlandsabsatz im Jahr 2021.
Mit der Umstellung wurden alle Indizes ab Januar 2021 unter Berücksichtigung des
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Februar 2024 um 0,2 % höher als im
Februar 2023. Dies ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021, als
Verbrauchsgüter 0,7 % billiger waren als im April 2020. Gegenüber Januar 2024
wurden Verbrauchsgüter im Februar 2024 um 0,1 % teurer.
Mit einem Preisrückgang von 0,6 % kosteten Nahrungsmittel im Februar 2024
erstmals seit April 2021 wieder weniger als im Vorjahr (-1,7 % gegenüber April
2020). Billiger als im Vorjahresmonat waren im Februar 2024 insbesondere nicht
behandelte pflanzliche Öle (-19,4 %), deren Preise im Jahr 2022 besonders stark
gestiegen waren. Die Preise für flüssige Milch sanken um 11,8 %. Kaffee kostete
9,7 % weniger als im Februar 2023. Frucht- und Gemüsesäfte hingegen kosteten
15,4 % mehr als im Februar 2023, Süßwaren 12,9 % mehr. Butter kostete 5,6 % mehr
als im Vorjahr, nachdem sie im Januar 2024 noch 13,8 % billiger als im Januar
2023 war. Diese Entwicklung ist auf einen Basiseffekt zurückzuführen: Die
Butterpreise waren im Februar 2023 um 19,3 % gegenüber Januar 2023 gefallen.
Gebrauchsgüter waren im Februar 2024 um 1,5 % teurer als ein Jahr zuvor.
Gegenüber Januar 2024 stiegen diese Preise um 0,1 %.
Die Preise für Investitionsgüter waren 2,8 % höher als im Vorjahresmonat,
insbesondere verursacht durch die Preissteigerungen bei Maschinen (+3,3 %) sowie
bei Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+2,4 %). Gegenüber Januar 2024 stiegen die
Preise für Investitionsgüter um 0,2 %.
Umbasierung des Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte
Der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte wurde mit dem Berichtsmonat Januar
2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die Umstellung auf ein neues
Basisjahr erfolgt turnusmäßig in der Regel alle fünf Jahre. Das der
Neuberechnung des Erzeugerpreisindex zugrunde liegende Wägungsschema, das die
Teilindizes für die Berechnung des Gesamtindex gewichtet, basiert auf dem
gewerblichen Inlandsabsatz im Jahr 2021.
Mit der Umstellung wurden alle Indizes ab Januar 2021 unter Berücksichtigung des
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