EUR/USD mit weiteren Verlusten
Seit Ausbruch aus dem diesjährigen Aufwärtstrend hat das Paar EUR/USD auf 1,12 US-Dollar beschleunigt und konnte damit die Vorgängerhochs aus Ende Dezember von 1,1139 US-Dollar deutlich übertreffen. Insgesamt wurde das vollständige Kurspotenzial jedoch noch nicht ausgeschöpft, die seit Wochen anhaltenden Abschläge sind bislang vollkommen im Rahmen einer Konsolidierung zu interpretieren und bieten zu einem späteren Zeitpunkt die Chance, das Hauptziel vom 18. Juli 2023 und damit die obere Begrenzung der laufenden Handelsspanne zu erreichen.
Bislang 123-Korrektur
Die Abschläge beim Paar EUR/USD könnten sich noch ein Stück weit hinziehen, Zielniveaus sind zwischen 1,0971 und 1,1008 US-Dollar angesiedelt. Genau an dieser Stelle sollte das Paar anschließend wieder zur Oberseite abdrehen und den kurzzeitigen Abwärtstrend nach einem erfolgreichen Ausbruch als bullische Flagge bestätigen. Nur dieses Szenario würde im Anschluss Kurspotenzial an das Hauptziel von 1,1275 US-Dollar aus Sommer 2023 entfalten können. Ein Kursrutsch unter 1,0970 US-Dollar würde dagegen Abschlagsrisiken zurück auf den EMA 200 bei 1,0912 US-Dollar erhöhen, zeitgleich würde das Paar jedoch in seinen ursprünglichen Abwärtstrend zurückkehren.
EUR/USD (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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Fazit
Zunächst einmal sind weiter fallende Notierungen auf der Tagesordnung, spätestens im Bereich von 1,0971 US-Dollar sollte eine nachhaltige Kehrtwende beginnen und das Paar im Anschluss mindestens über 1,11 US-Dollar zulegen. Nur diese Entwicklung würde die Chance auf einen Anstieg an 1,1275 US-Dollar auf Sicht der nächsten Wochen und Monate bewahren. Um hiervon überdurchschnittlich profitieren zu können, kann beispielshalber ein Blick auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VC1DQ0 ausgestattet mit einem Hebel von 82,6 geworfen werden. Vom gegenwärtigen Niveau aus beträgt die mögliche Renditechance bei einem Anstieg an die endgültige Zielzone 155 Prozent, Ziel des Scheins läge rechnerisch am Ende bei 3,48 Euro. Eine Verlustbegrenzung wird sich an den noch zu erwartenden Tiefständen orientieren müssen, die derzeit noch nicht vorliegen.