MSC-Chef optimistisch: Einstieg in HHLA steht kurz bevor – Genehmigung erwartet!

Der CEO der Mediterranean Shipping Company (MSC), Soren Toft, äußerte optimistische Erwartungen hinsichtlich des bevorstehenden Einstiegs seines Unternehmens beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA. Der Abschluss der Transaktion steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der ukrainischen Behörden, da die HHLA ein Containerterminal in Odessa betreibt. Toft zeigte sich zuversichtlich, dass die Genehmigung innerhalb der nächsten zwei bis vier Wochen erteilt wird. Nach dem Abschluss der Vereinbarung wird die Stadt Hamburg 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent an der HHLA halten. Die Hamburgische Bürgerschaft sowie die EU-Kommission haben den umstrittenen Einstieg bereits genehmigt.
Parallel zu diesen Entwicklungen fordern die Bundesländer eine signifikante Erhöhung der finanziellen Mittel des Bundes für die Seehäfen. Schleswig-Holsteins Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide betonte die zentrale Rolle der Häfen im Kontext von Klimaschutz und Verkehr. Die Finanzierung der Hafeninfrastruktur sei für alle Bundesländer von Bedeutung, da die großen Häfen als wichtige Schnittstellen im globalen Handel fungieren.
Die Verkehrsministerkonferenz, die in Duisburg stattfindet, wird sich ebenfalls mit dieser Finanzierungsforderung befassen. Seit 2005 beträgt der jährliche Bundesbeitrag für die Seehäfen lediglich 38,3 Millionen Euro, während die Länder aufgrund gestiegener Kosten jährlich etwa 400 Millionen Euro benötigen, um eine vergleichbare Wirkung wie im Jahr 2005 zu erzielen.
Von der Heide wies auf die enormen Investitionen hin, die in den kommenden Jahren erforderlich sind. So belaufen sich die Sanierungskosten für den Hafen der Nordseeinsel Pellworm auf 40 Millionen Euro, was für die Daseinsvorsorge der Inselbewohner von großer Bedeutung ist. Auch im Hamburger Hafen bestehen erhebliche Investitionsbedarfe.
Obwohl die Forderungen der Länder hoch sind, ist von der Heide optimistisch, dass kreative Lösungen gefunden werden müssen, um die Finanzierung sicherzustellen. Die Haushaltslage des Bundes könnte eine Herausforderung darstellen, jedoch könnte die Tatsache, dass Bundeskanzler Olaf Scholz aus Hamburg stammt, potenziell hilfreich sein. Der Kanzler war bis 2018 Bürgermeister der Hansestadt und könnte somit ein Interesse an der Unterstützung der Hafeninfrastruktur haben.









Die Hamburger Hafen und Logistik Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von 0,00 % und einem Kurs von 16,70EUR auf Lang & Schwarz (10. Oktober 2024, 07:43 Uhr) gehandelt.
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