Boeing vor dem Kollaps: 10% der Jobs in Gefahr – Streik verschärft Krise!
Der US-Flugzeughersteller Boeing steht vor erheblichen Herausforderungen und plant, rund zehn Prozent seiner weltweit 170.000 Arbeitsplätze abzubauen. CEO Kelly Ortberg erklärte, dass diese Maßnahme notwendig sei, um die Belegschaft an die aktuelle finanzielle Realität anzupassen. Die Kürzungen betreffen sowohl das Management als auch die Angestellten. Die Ankündigung erfolgt inmitten eines Streiks der größten Gewerkschaft IAM, die etwa 33.000 Arbeiter vertritt und seit Mitte September die Produktion in Seattle lahmlegt. Dieser Streik hat die ohnehin angespannte Situation bei Boeing weiter verschärft.
Zusätzlich zu den Arbeitsplatzabbauplänen gab Boeing einen Abschreibungsbedarf von fünf Milliarden Dollar bekannt, wobei drei Milliarden Dollar auf die Sparte Verkehrsflugzeuge entfallen. Die Verzögerungen bei der Auslieferung neuer Flugzeugmodelle, insbesondere der 777X, sind gravierend. Die erste Auslieferung wird nun für 2026 erwartet, während die Frachtversion erst 2028 bereit sein soll. Diese Probleme werden durch die Aussetzung von Testflügen aufgrund technischer Schwierigkeiten noch verstärkt.
Die vorläufigen Eckdaten für das dritte Quartal zeigen, dass der Umsatz voraussichtlich bei 17,8 Milliarden Dollar liegen wird, was fast eine Milliarde Dollar unter den Erwartungen der Analysten liegt. Der Verlust je Aktie wird auf knapp 10 Dollar geschätzt, und Boeing könnte operativ 1,3 Milliarden Dollar verloren haben. Diese negativen Nachrichten führten dazu, dass der Aktienkurs im nachbörslichen Handel um 1,5 Prozent fiel, nachdem er zuvor um 3 Prozent gestiegen war.
Boeing hatte den streikenden Arbeitern zuletzt eine Gehaltserhöhung von 30 Prozent über vier Jahre angeboten, doch die Gewerkschaft lehnte ab, was zur Rücknahme des Angebots führte. Der letzte Streik der Gewerkschaft fand 2008 statt und dauerte 57 Tage, was dem Unternehmen geschätzte zwei Milliarden Dollar kostete. Boeing kämpft seit Jahren mit einer Reihe von Pannen und Qualitätsproblemen, die das Vertrauen in das Unternehmen erschüttert haben.
Die Zukunft von Boeing bleibt ungewiss, insbesondere angesichts der Abhängigkeit von staatlichen Aufträgen und der Verteidigungssparte. Analysten befürchten, dass der Konzern einen ähnlichen Weg wie General Electric einschlagen könnte, um sich aus der Krise zu befreien.
Die Boeing Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +3,00 % und einem Kurs von 151,0EUR auf NYSE (12. Oktober 2024, 02:04 Uhr) gehandelt.
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