UniImmo

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Wohnen ZBI - Diese Auswirkungen hat die Klage der Verbraucherzentrale

Berlin-Schönefeld (ots) -

- Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klagt gegen den Fondsmanager ZBI wegen
irreführendem Risikoprofil
- Anlegeranwalt sieht mögliche Auswirkungen auf den gesamten Markt für offene
Immobilienfonds
- Betroffene Anleger können bereits jetzt Schadensersatzansprüche prüfen und
geltend machen

Der offene Immobilienfonds UniImmo: Wohnen ZBI, der im Juni um fast 17 Prozent
eingebrochen ist, steht im Fokus einer Klage der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg. Die Verbraucherschützer werfen dem Fondsmanager ZBI vor, den
Fonds mit einem deutlich zu niedrigen Risikoprofil beworben und Anleger dadurch
getäuscht zu haben. "Obwohl das Risikoprofil des UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds
mittlerweile leicht erhöht wurde, genügt dies der Verbraucherzentrale nicht.
Deutschlands oberste Verbraucherschützer sind der Auffassung, dass offene
Immobilienfonds wie der UniImmo: Wohnen ZBI mit dem Risikoindikator 6 eingestuft
werden müssen. Ein Erfolg der Klage hätte weitreichende Folgen für die gesamte
Fondsbranche. Auch andere Immobilienfonds müssten in Zukunft als hochriskante
Anlagen vermarktet werden. Betroffene Anleger können unabhängig vom Ausgang des
Verfahrens schon jetzt Schadensersatzansprüche geltend machen, weil sie
getäuscht wurden" , erklärt Rechtsanwalt Claus Goldenstein, dessen gleichnamige
Verbraucher- und Anlegerkanzlei (http://www.ra-goldenstein.de/) bereits erste
Anlegerklagen wegen des UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds eingereicht hat.

Anwalt berichtet: Privatanleger investierten teils sechsstellige Summen

"Vor allem über die Volks- und Raiffeisenbanken wurde der UniImmo: Wohnen
ZBI-Fonds als besonders risikoarmes Investment an Privatanleger verkauft.
Zehntausende Verbraucher wurden auf diesem Weg getäuscht. Dass nun selbst
Deutschlands oberste Verbraucherschützer gegen den UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds
klagen, spricht Bände" , meint Rechtsanwalt Goldenstein. Er ergänzt:

"Allein Bei unserer Kanzlei haben sich bislang über 1.000 betroffene Anleger
gemeldet, die teilweise Schockierendes berichten. Ein Fall betrifft eine Frau,
die ihr gesamtes Erbe in Höhe von mehr als 200.000 Euro auf Anraten der
Volksbank vollständig in den Fonds investiert hat. Sie verlor inzwischen mehr
als 50.000 Euro, da ihr mehrfach geraten wurde, nicht aus dem Fonds
auszusteigen. Insgesamt haben betroffene Investoren nach der Sonderbewertung der
im Fonds gehaltenen Immobilien im Juni fast eine Milliarde Euro über Nacht
verloren.

Diese Verluste wären vermeidbar gewesen, wäre den Privatanlegern zum
Investitionszeitpunkt das tatsächliche Risiko aufgezeigt worden. Der
Immobilienmarkt ist durchaus volatil. Insofern ist es grotesk, wenn ein
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UniImmo Wohnen ZBI - Diese Auswirkungen hat die Klage der Verbraucherzentrale - Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klagt gegen den Fondsmanager ZBI wegen irreführendem Risikoprofil - Anlegeranwalt sieht mögliche Auswirkungen auf den gesamten Markt für offene Immobilienfonds - Betroffene Anleger können bereits jetzt …