DAX-Bilanz
Konjunktursensitive Titel verlieren zweistellig
Obwohl die Wurzel des globalen Konjunkturübels zweifellos von den USA ausging, leidet mittlerweile die europäische Wirtschaft stärker unter der Immobilien- und Finanzkrise als ihr US-Pendant. Trotz
drohender Bankenpleiten und hoher Staatsverschuldung flüchtet das Kapital von Großinvestoren derzeit in den Dollar. Der Euro stürzte in der abgelaufen Börsenwoche zeitweise unter 1,39 USD. Zur
Erinnerung: Mitte Juli notierte er noch bei über 1,60 Dollar. Ein Teil der positiven Dollarperformance war allerdings darauf zurückzuführen, dass US-Anleger sich von ihren europäischen Investments
verstärkt verabschieden. Zum einen, weil sie Liquidität benötigen, zum anderen aber auch, weil sie die Aussichten der USA auf eine konjunkturelle Erholung besser einschätzen.
Innerhalb des DAX war das Verhältnis zwischen Gewinnern und Verlierern fast ausgeglichen. Konjunktursensitive Titel wie zum Beispiel ThyssenKrupp (-4,8 %) und MAN (-3,7 %) verloren auf Wochensicht allerdings ohne konkrete Meldungen deutlich an Wert. Das Ausmaß der Korrektur überraschte, zumal die Exportaussichten beider Unternehmen durch die markante Dollarstärke auch zweifellos positive Effekte haben dürfte. Bei MAN hat sich durch den jüngsten Absacker allerdings die Charttechnik erheblich verschlechtert, da ein massiver Boden nach unten durchbrochen wurde. Gleiches trifft auch auf die Aktie von ThyssenKrupp zu. Im Gegensatz zum DAX markierten beide Aktien im Berichtszeitraum neue Jahrestiefs.
The winner is: Deutsche Post
Warum, dürfte klar sein, schließlich tritt der Logistikkonzern fast 30 Prozent der Deutschen Postbank an den Branchenprimus Deutsche Bank ab. Dadurch erlebt die deutsche Bankenlandschaft innerhalb kürzester Zeit bereits den zweiten Megadeal. So richtig bejubelt wurde allerdings lediglich die Aktie des Verkäufers. Unter sämtlichen DAX-Aktien entwickelte sie sich am besten. Auf Wochensicht legte die Deutsche Post um 8,1 Prozent zu. Das Objekt der Begierde, die Deutsche Postbank, verabschiedete sich hingegen mit einem Mini-Minus von 0,7 Prozent aus der 37 Kalenderwoche.
Die Aktien im Überblick:
DAX
ThyssenKrupp
MAN
Deutsche Post
Innerhalb des DAX war das Verhältnis zwischen Gewinnern und Verlierern fast ausgeglichen. Konjunktursensitive Titel wie zum Beispiel ThyssenKrupp (-4,8 %) und MAN (-3,7 %) verloren auf Wochensicht allerdings ohne konkrete Meldungen deutlich an Wert. Das Ausmaß der Korrektur überraschte, zumal die Exportaussichten beider Unternehmen durch die markante Dollarstärke auch zweifellos positive Effekte haben dürfte. Bei MAN hat sich durch den jüngsten Absacker allerdings die Charttechnik erheblich verschlechtert, da ein massiver Boden nach unten durchbrochen wurde. Gleiches trifft auch auf die Aktie von ThyssenKrupp zu. Im Gegensatz zum DAX markierten beide Aktien im Berichtszeitraum neue Jahrestiefs.
The winner is: Deutsche Post
Warum, dürfte klar sein, schließlich tritt der Logistikkonzern fast 30 Prozent der Deutschen Postbank an den Branchenprimus Deutsche Bank ab. Dadurch erlebt die deutsche Bankenlandschaft innerhalb kürzester Zeit bereits den zweiten Megadeal. So richtig bejubelt wurde allerdings lediglich die Aktie des Verkäufers. Unter sämtlichen DAX-Aktien entwickelte sie sich am besten. Auf Wochensicht legte die Deutsche Post um 8,1 Prozent zu. Das Objekt der Begierde, die Deutsche Postbank, verabschiedete sich hingegen mit einem Mini-Minus von 0,7 Prozent aus der 37 Kalenderwoche.
Die Aktien im Überblick:
DAX
ThyssenKrupp
MAN
Deutsche Post
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