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    Egbert Prior  1824  0 Kommentare Eckert + Ziegler: Strahlendes Schnäppchen

    Der Spezialist für radioaktive Stoffe und Bestrahlungsgeräte (WKN 565970) rechnet sich gute Chancen aus, grünes Licht der Bundesverwaltung zu erhalten, schwach radioaktiven Abfall entsorgen zu dürfen. Das erklärte Vorstandschef Dr. Andreas Eckert gegenüber der Prior Börse. 2014 soll der Schacht Konrad in Betrieb genommen werden. Es geht um einen
    Dienstleistungsauftrag, der mehr als eine Milliarde Euro umfassen kann - inklusive dem Einsatz von Subunternehmen. Laut Eckert gibt es hierzulande nur zwei Firmen, die in die engere Wahl kommen.

    Abgesehen von dem möglichen Großauftrag befindet sich Eckert + Ziegler im Aufwind: Zum Halbjahr kletterte der Umsatz um 60 Prozent auf 52 Millionen Euro. Das Ergebnis hat sich - bereinigt um einen einmaligen Sonderertrag im Vorjahr - auf vier Millionen Euro mehr als verdoppelt. Per 30. Juni betrug der Gewinn je Aktie 1,08 Euro. Auf Gesamtjahressicht will Eckert 1,80 Euro je Anteilsschein verdienen. Den Umsatz möchte er auf 100 Millionen voranbringen - nach 71 Millionen Euro im Vorjahr.

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    Seit dem Börsengang im Jahr 1999 wächst das Unternehmen zwischen 15 und 20 Prozent per anno. Ein bis zwei Übernahmen reißen sich die Berliner pro Jahr unter den Nagel. Meist handelt es sich um kleine Wettbewerber. „In dem Sektor gibt es großen Konsolidierungsbedarf“, freut sich Eckert. „Oftmals schließen wir nach der Übernahme die Firmen und übernehmen nur die Kunden.“ Im Segment der Radioaktivität gibt es keine Neugründungen. Insofern wird der Konkurrenzdruck immer geringer. Der Spezialbetrieb ist bei Komponenten für die industrielle Meßtechnik mit 25 Millionen Euro Umsatz führend. So stellen nur zwei Firmen weltweit beispielsweise den radioaktiven Bohrkopfmeißel für Ölbohrinseln her.

    In der nuklearmedizinischen Bildgebung sind die Berliner einer von drei großen Anbietern rund um den Globus. Zudem haben sie sich mit radioaktiven Implantaten gegen Prostatakrebs eine führende Rolle mit 17 Millionen Euro Umsatzvolumen erarbeitet. Mit einem russischen Staatsfonds gründete Eckert ein Gemeinschaftsunternehmen, um Patienten mit Implantaten zu versorgen. Obwohl der Kurs seit März von sechs auf 17,10 Euro explodierte, ist der Titel günstig. Das KGV auf Basis der 2009er Gewinnschätzungen rangiert bei zehn. Gewinnmitnahmen sind zu erwarten: Möglichst an schwachen Tagen zugreifen.


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    Verfasst von Egbert Prior
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